Demeter
Demeter-Verband beschließt föderale Organisation
Delegiertenkonsultation per Video
Die jährliche Delegiertenversammlung des Demeter-Verbandes musste wegen der Corona-Pandemie auf voraussichtlich Oktober verschoben werden. Dringende Beschlüsse haben die Delegierten in einer Videokonsultation Ende April elektronisch gefasst. Dazu gehörten wegweisende Beschlüsse zur zukünftigen Zusammenarbeit zwischen Bundesverband und Landesverbänden, die föderal organisiert werden soll.
Am 28. April fand eine virtuelle Delegiertenkonsultation per Video statt, bei der der Finanzbericht 2019 vorgestellt und nur über wenige, zeitlich nicht verschiebbare Anträge elektronisch abgestimmt wurde. Neben der Entlastung des vergangenen Jahreshaushalts und der Beschlussfassung für den Haushalt des kommenden Jahres beschlossen die Delegierten, dass der Demeter e.V. ein Qualitätssicherungssystem für Futtermittel ausarbeitet und einführt. Zudem fassten die Delegierten weitreichende Beschlüsse zur zukünftigen Zusammenarbeit zwischen dem Bundesverband und den Landesverbänden. Ziel ist eine föderale Organisation, die in fünf Regionen und einen Bundesverband gegliedert ist, mit einem gemeinsamen Haushalt und einer gemeinsamen Beitragsordnung.
„Damit stellen wir uns als ein Gesamtverband auf, der einerseits mit fünf starken und handlungsfähigen Regionen dem Subsidiaritätsprinzip folgt und andererseits gemeinsame Aufgaben effizient bündelt. Zudem stärken wir die Mitwirkungsmöglichkeiten der Mitglieder“, erklärt Demeter-Vorstand Alexander Gerber.