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KTG Agrar: Höhere Agrarsubventionen geflossen als bisher bekannt

An den insolventen Agrarkonzern KTG seien „weit höhere Agrarzahlungen geflossen, als die Bundesregierung uns in früheren Antworten mitgeteilt hat“, erklärt Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik der Grünen. 2014/2015 habe der größte deutsche Agrarkonzern EU-Mittel in Höhe von 16,8 Millionen Euro erhalten.

„Das ist eine Verschwendung öffentlicher Gelder, auf Kosten der Bürger und zu Lasten der Bäuerinnen und Bauern“, sagt er und fordert eine „gerechte Verteilung und den zielgerichteten Einsatz von Agrarfördergeldern, um eine vielfältige und kleiner strukturierte bäuerliche und ökologische Landwirtschaft zu fördern. Wir brauchen einen lebendigen ländlichen Raum und eine Wertschöpfung, die in der Region bleibt.“ Die Bundesregierung müsse jetzt die Reißleine ziehen und die ungerechte und falsche Verteilung von Geldern beenden.

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