Saft
Kochen mit Bio-Saft
Haus Rabenhorst gibt dem Markt neue Impulse
Das Haus Rabenhorst hat auf der BioFach erstmals Saft zum Kochen vorgestellt und Anfang März im Handel eingeführt. Der Traditionshersteller hat zusammen mir der Zeitschrift Essen & Trinken die drei Sorten Für Fleischgerichte, Für pikante Gerichte, Für asiatische Gerichte entwickelt. Die Säfte sind auch als Getränk ein Genuss.
„Wein wird traditionell zum Kochen verwendet. Wir haben geschaut, ob das nicht auch mit Saft geht“, erklärte Geschäftsführer Klaus-Jürgen Philipp. Es funktioniert, wie die drei Säfte beweisen. Für Fleischgerichte kombinierten die Produktentwickler Birne, Traube und Brombeere. Die Mischung schmeckt fruchtig-herb. Für Pikante Gerichte wurden Tomate, Sellerie mit Meersalz und der nordafrikanischen Gewürzpaste Harissa gemischt. Der Saft harmoniert besonders mit Geflügel und Reisgerichten. Für asiatische Gerichte sind Apfel, Ananas und Mango konzipiert. Die Multisäfte werden in Reformhäusern, Naturkostläden und Feinkostmärkten zum empfohlenen Preis von 3,99 Euro pro 0,5 Liter-Flasche vertrieben.
Die Idee entstand bei den Köchen, die Rabenhorst als Saftsommeliers geschult hat. Sie haben in ihrer Küche die Säfte als Zutat eingesetzt. Daraus entstanden die Kochsäfte für den Endverbraucher. „Wir denken beim Absatz primär an Hobbyköche. Die Resonanz ist toll“, erklärte Philipp bei der Präsentation der Kochsäfte auf der BioFach.
Saft als Soßengrundlage ist für den Konsumenten neu und muss ihm erklärt werden. „Die Flasche kann man nicht einfach ins Regal stellen. Die Kochsäfte sind im Karton mit Rezeptkarte verpackt“, erläutert Marketingleiter Johannes Mauss.
Als weitere Spezialitäten stellte Rabenhorst Bio-Muttersäfte aus der schwarzen Maulbeere und Weißdorn vor. Die Maulbeere schmeckt angenehm süß-sauer. Weißdorn ist eher herb säuerlich und dient einer gesunden Lebensweise. Er gilt als stärkend für das Herz. „Ein Erfrischungsgetränk wird Weißdorn nie werden“, stellt Philipp klar. Die beiden Neu-Produkte sind in der 0,33 Liter Flasche abgefüllt und kosten 3,99 Euro nach der unverbindlichen Preisempfehlung. „Das sind die neuen Impulse, die wir aktuell dem Getränkemarkt gegeben haben“, betonte Philipp.