Start / Ausgaben / BioPress 61 - November 2009 / BESH nutzt Logo „Ohne Gentechnik“

Gentechnik

BESH nutzt Logo „Ohne Gentechnik“

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Die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner hat in wolpertshausen im Regionalmarkt Hohenlohe der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH) das Recht zur Nutzung des neuen bundeseinheitlichen Logos Ohne Gentechnik  erteilt. „Wir bleiben sauber!“ versprach der BESH-Vorsitzender Rudolf Bühler.

Die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall verzichtet schon seit Gründung vor 21 Jahren vollständig auf den Einsatz gentechnisch veränderter Substanzen. Sämtliche 1070 Mitgliedsbauernhöfe aus der Region Hohenlohe sind Gentec-Frei zertifiziert.

„Seit Generationen ist es ein Naturrecht der Bauern dass wir freien Zugang zu den natürlichen Ressourcen haben und Tiere und Pflanzen züchten allein mit den natürlichen Methoden, welche uns die Schöpfung zur Hand gibt. Wir brauchen keinen 8. Schöpfungstag durch Monsanto und Co. mit Methoden, die einzig ein Geschäftsmodell darstellen, um mit der Patentierung von Lebewesen uns Bauern in die Abhängigkeit der Chemiekonzerne zu führen nur um uns Gebühren abzuverlangen für die Nutzung der natürlichen Ressourcen“, erläuterte Bühler.
Die Hohenloher Bauern zollen der Bundesministerin Respekt für ihren Einsatz, mit dem sie die Rechte der Bauern und den Schutz der Verbraucher vor der Gentechnik bewahren hilft. Sie fordern eine Pflichtkennzeichnung für alle Lebensmittel, welche mit Gentechnik kontaminiert sind und die Übernahme der Mehrkosten für getrennte Lagerung und Logistik als auch für die Verunreinigung von Feld und Flur durch die Verursacher von gentechnisch manipulierten Pflanzen.

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