Start / Ausgaben / BioPress 41 - November 2004 / Qualitäts-Biofutter für Wiesengold

Tierfutter

Qualitäts-Biofutter für Wiesengold

Öko-Futter vom Feinsten picken jetzt die Legehennen in den Vertragsställen der Eiervermarktung Wiesengold Landei. Im niedersächsischen Höltinghausen wurde die größte Naturmühle Deutschlands in Betrieb genommen.

Das neue Mischfutterwerk, ausgestattet mit modernster Technik, soll Bio-Futtermittel in Premium-Qualität liefern. Eine Vermischung mit konventionellen Produkten und Komponenten ist damit ausgeschlossen. Geplant, finanziert und gebaut wurde die Naturmühle von der GS agri Handelsgenossenschaft in Schneiderkrug.

„Größte Sicherheit für Verbraucher und Top-Qualität unserer Bio-Produkte - das ist unser Erfolgsrezept," so Heinrich Tiemann Geschäftsführer der Eiervermarktung Wiesengold. „Die neue Naturmühle passt perfekt in unser Qualitätssicherungssystem." In der Naturmühle müssen Bio-Getreide wie Weizen, Gerste, Triticale, Roggen und Mais einen Sicherheitscheck durchlaufen, bevor sie angenommen und gereinigt werden. Dann wird das Getreide mit Eiweißkomponenten wie Erbsen, Bohnen, Lupinen oder Sojabohnen gemischt.

So wird aus dem heimischen Bio-Getreide hochwertiges Bio-Mischfutter für Hühner, Puten und Hähnchen. Die Naturmühle nimmt als Naturland-Verarbeiter ausschließlich Getreide von Betrieben an, die eine Verbandszugehörigkeit vorweisen können, weil auf diesen Betrieben mit einem höheren als dem EU-Standard produziert wird. Heinrich Tiemann: „Das passt zu unserer Öko-Philosophie: Mehr Bio geht nicht!"

Eine weitere Spezialität ist, dass das Futter in der Produktion mit einem speziellen „Marker" auf Wasserbasis versehen wird, dem Agro-Isocode. Er macht es möglich, lückenlos die Produktion von Fleisch und Eiern bis zur Ladentheke nachzuvollziehen. Das Vertrauen in die so erzeugten Bio-Produkte ist mit diesen Qualitätsverfahren auch beweisbar geworden.

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