Start / Ausgaben / BioPress 52 - August 2007 / Bio-Kaltgetränke

Bio-Kaltgetränke

Schluck für Schluck zum Erfolg

Vom Wasser bis zu Spirituosen setzen sich Bio-Getränke durch. Gesundheit und Wellness gehen bei ihnen einher mit Convenience, Abwechslung und Genuss.


In Deutschland werden jährlich rund 130 Liter Mineral- und Tafelwasser pro Kopf getrunken, wobei gesundheitsbewusste Verbraucher besonderen Wert auf die Wirkung im Körper legen. Gefragt sind die Sorten natur (naturelle) und medium (mit wenig Kohlensäure), die zum festen Sortiment der bekannten Brunnen wie Lauretana, Plose und Hornberger gehören. Aufgrund der geringen Schadstoffbelastung eignen sie sich zur Bereitung von Säuglingskost. Mit ihrem neutralen, weichen Geschmack entsprechen sie auch dem Trend nach mineralienarmen Wässern.

Solches Wasser darf die Empfehlung „zur Entschlackung geeignet" tragen, was beispielsweise bei Lauretana der Fall ist. In der Regel liegen die Quellen in unberührten Naturschutzgebieten, etwa in Südtirol beim Plose-Hochquellwasser und im nördlichen Piemont bei Lauretana.

Aus dem heimischen Schwarzwald kommt dagegen Hornberger Lebensquell. Es fließt aus einem Jahrhunderte alten Stollen, während die anderen aus artesischen Quellen hervorsprudeln. Durch die drucklose Abfüllung bleiben die gespeicherte Energie und die Lebendigkeit erhalten, heißt es bei Plose und Lauretana.

Auf eine Behandlung mit Ozon und UV-Strahlen verzichten alle Anbieter. Im Gegensatz zu konventionellen Billigwässern werden meist Ein-Liter Mehrwegflaschen aus Glas bevorzugt, um Qualität und Geschmack zu erhalten. Glas und PET-Flaschen findet man bei Lauretana; Adelholzener bietet sein Wasser in 0,5, 1 und 1,5-Liter PET-Flaschen an.

Auffällig ist das exklusive Design der Glasflaschen von Hornberger, das als idealer Weinbegleiter empfohlen wird. An Vertriebsschienen nutzen die Brunnen in der Regel den Getränkefach- und den Naturkost- Großhandel, wobei Plose in Deutschland durch Wasserprinz vertrieben wird. In den LEH ziehen die Wässer erst nach und nach ein, teils sind sie zudem in der Gastronomie zu finden.

Erfrischungsgetränke für das ganze Jahr

Erfrischung verheißen Fruchtsaftgetränke, Schorlen und Limonaden, sowie Getränke eigener Art wie Energy Drinks, Sportgetränke, Eistee oder Fruchtmolke. Auch kalorienarme Near-Water-Getränke werden nachgefragt, in denen Mineralwasser mit Aroma- oder funktionellen Inhaltsstoffen versetzt ist.

Seit Anfang des Jahres ist Adelholzener hier mit zwei Bio-Angeboten auf dem Markt, einmal Apfel Lemongras und einmal Himbeere - Weißer Tee. Sie werden sowohl im klassischen Handel als auch über den Biohandel vertrieben, momentan aber nur in Bayern.

Deutlich aufgeschlossener zeigt sich die Branche bei anderen Erfrischungsgetränken und ergänzt damit oft ein Angebot hochwertiger Säfte. Schorlen haben zum Beispiel Adelholzener, Rhönsprudel, Neumarkter Lammsbräu, Ecodrinks und Bionade im Programm.


Besonders die beiden Mineralbrunnen begleiten die Einführung mit Plakatinitiativen, Funkspots, Beilegern in Zeitschriften und anderen Marketingmaßnahmen.

Für die Adelholzener Apfelschorle wird Mineralwasser mit 50 Prozent Apfelsaft gemischt und in 0,5 Liter-Mehrweg- oder Einwegflaschen abgefüllt. Mit der Sorte Apfel-Traube greift Adelholzener den Trend zu dunklen Schorlen auf. Vertrieben werden die Schorlen bundesweit.

Rhönsprudel nutzt alle typischen Vertriebswege, d.h. Getränkefach- und Getränkegroßhandel, Getränkeaußermarkt sowie den LEH. Hauptabsatzgebiete liegen in Hessen, Bayern, Thüringen und Berlin. Ihre Biosfere Apfelschorle enthält neben Biosphärenwasser aus der Rhön sogar 60 Prozent Apfelsaft. Rhöni Bio-Limonaden in den Sorten Orange, Zitrone und Cola Mix ergänzen die Bio-Linie.

Bereits seit etwa zehn Jahren und insofern als Pionier, bietet Neumarkter Lammsbräu alkoholfreie Bio-Softdrinks an. Die Premiummarke SAPS in der auffälligen 0,33 Liter-Markenflasche hat sich im Fachhandel längst etabliert. Ihre milde, harmonische Süße verdanken die verschiedenen Sorten zugesetztem Honig, den die Oberpfälzer soweit wie möglich aus der Region beziehen.

Neu im Sortiment sind der originelle Biodudler, eine erfrischende Limonade mit 18 heimischen Kräutern, Holunderblüte, Grüntee und Zitronensaft, sowie ein Sportgetränk aus fermentiertem Malz und Fruchtsaft. Ecodrinks, ein junges Jointventure von Neumarkter Lammsbräu und der Nordmann-Gruppe, kommt mit den „Bios"-Erfrischungsgetränken auf den Markt.

Die Produkte wurden mittels Konsumentenmarktforschung für Markenauftritt, Gebinde und Produktkonzeption entwickelt und zuerst in die Gastronomie eingeführt. Jetzt weitet Ecodrinks die Distribution auf den konventionellen Handel aus. Ihre sogenannten „Bio-Plus-Getränke" basieren ebenfalls auf fermentiertem Malz, Mineralwasser, natürlichen Aromen und Fruchtsäften. Süßungsmittel enthalten sie nicht und sind daher relativ kalorienarm. Zur Auswahl stehen die Sorten Holunder-Traube, Lemongras, Red Apple und Rooibos.

Ähnlich wie SAPS werden sie in Longneckflaschen angeboten, entweder im 24-er Kasten oder 6-er Träger. Das eingesetzte Logipacksystem soll das Mehrwegsystem für den LEH effektiv handelbar machen. Ergänzend steht ein Paket aus Logistik- und Datenmanagement, Biogetränkemarketing und POS-Kommunikation zur Verfügung. Der Handel wird über Ecodrinks auch die Marken von Haus Nordmann und Neumarkter Lammsbräu sowie weiterer Partner beziehen können, kündigt man an.

Einen hohen Bekanntheitsgrad - nicht nur in der Bio-Szene - haben die isotonischen Erfrischungsgetränke von Bionade. Regelmäßig bringt das Unternehmen aus der Rhön neue Geschmackskreationen der malzhaltigen Drinks in den hellen Glasflaschen den Markt. Relativ neu und sofort erfolgreich ist zum Beispiel Ingwer-Orange mit Holunder, Litschi und Kräutern.

Zwischen konventionellem und Bio-Eistee besteht ein Unterschied wie Tag und Nacht. Statt einem Potpourri aus Zucker und synthetischen Zusätzen stellen die Bio-Marken eine ernährungsphysiologisch empfehlenswerte Erfrischung für Kinder und Erwachsene dar. Sonnentor aus Österreich behält sein breites, schmackhaftes Sortiment bislang dem Fachhandel vor, doch kann der LEH die verschiedenen Eistees von Bina aus der Schweiz beziehen. Diese überraschen mit unkonventionellen Rezepturen wie Grüntee, Kaktusfeigen- und Malvensaft. Bina süßt mit Honig und Rübenzucker aus der Schweiz. Ein weiterer Anbieter, die Kelterei Elm, setzt für ihre zwei Vita Verde Eistees dagegen Tee und Zucker aus fairem Handel ein. Beide Marken sind über den neuen Bio-Systemgroßhändler bioVLog (zentrale@biovlog.de) zu beziehen.

Säfte: Wohlbefinden in Reinkultur

Bio-Säfte liegen im oberen bis mittleren Preisniveau, was die Qualität der Rohware, die schonende Verarbeitung und der natürliche Geschmack durchaus wert sind. Auch dem Kunden, der nicht mehr nur nach Top-Marken schielt, sondern Mehrwert sucht. Die ersten beiden Plätze auf der Beliebtheitsskala belegen klar Apfel und Orange. Zugleich fällt das große Interesse an exotischen Sorten auf.


Dem Wunsch nach besonders gesundheitsförderlichen Säften kommen vitaminreiche Sanddorn-, ACE- oder Multivitaminmischungen entgegen. Während sich konventionelle Hersteller wie Weser-Gold und Pfanner mit Bio dezent zurückhalten und „derzeit den Markt beobachten", führen zwei langjährige Partner des Fachhandels längst spezielle Marken für den LEH: Über 30 Sorten vertreibt die Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei unter der Marke Eos, sowohl 100-prozentige Direktsäfte als auch kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke.

Die Obstlinie wartet neben den beliebten Standardsorten jetzt mit Cranberry-Limette auf. Lemongrastee, Cranberry-, Limetten-, Acerola- und Holundersaft verleihen ihm eine hellleuchtend rote Farbe und frisches Aroma. Kindersaft und Gemüse-Direktsäfte, teilweise erntefrisch, produziert das erfahrene Familienunternehmen ebenso wie Eigenmarken des Handels.

Gleich Beutelsbacher vertraut auch Völkel mit der Marke Öko-Ernte auf Glasmehrwegflaschen. Einen preiswerteren Apfel- und einen Orangensaft gibt es dagegen im Elopak. Die Auswahl reicht von Frucht- und Gemüsesäften oder Mischungen (Kindersaft, Multi Natur, Vital ACE) bis zu regionalen und saisonalen Kreationen wie Apfel-Erdbeer oder Glühpunsch. Im LEH ansonsten selten anzutreffen ist zudem ein Bio-Frühstücksdrink, ein ballaststoffhaltiger Mehrfrucht-Drink mit Joghurt. Limonaden ergänzen das Sortiment, beispielsweise Guarana Cola oder Himbeer Cassis.

Auch Josef Pölz, Alztaler Fruchtsäfte, hat ein etabliertes Sortiment aus Gemüse- und Fruchtsäften sowie Nektaren. Klassiker seien besonders gefragt, aber auch Trauben- oder Ananassaft, meldet das Unternehmen. Neu im Programm ist der recht seltene Rhabarbernektar. Pölz vertreibt die Getränke im LEH, Gastronomie, Getränkeabholmärkten oder Reformhäusern. Derzeit stellt man keine Private Label her, wäre aber gesprächsbereit.


Ähnlich die Auswahl bei der Kelterei Elm, seien es Gemüse- und Apfelsaft oder Multivitaminmischungen. Die Marke Vita Verde vertreibt Elm bundesweit im LEH und im Fachhandel, die zweite Marke Elm dagegen nur regional bzw. in angrenzenden Gebieten wie Südniedersachsen oder Nordbayern.

Als erste zertifizierte Kelterei für die Dachmarke Rhön keltert das Ehepaar Elm ausschließlich Ökorohstoffe aus der Rhön. Schwerpunkt sind Saft, Wein und Cidre aus Äpfeln von Streuobstwiesen. Die Vita Verde Artikel bietet Elm im 0,75- und 0,33 Liter-Elopak an, die Regionalmarke in Glasflaschen. Als weiteres Standbein füllen sie für Spar Österreich die Natur Pur-Säfte ab und versorgen Bionade mit Holunder und Ingwer.

Derartige Zweitabsatzwege nutzen auch andere Unternehmen. Naturkost Weber liefert zum Beispiel Fruchtkonzentrate an Getränkehersteller, und Gut Krauscha vom Stadtgut Görlitz agiert als Lohnmosterei. Jacoby aus Südbaden verkauft zusätzlich Pflaumen- und andere Säfte als lose Halbwaren, während sie ansonsten eine kleine Auswahl an Bio-Säften und Schorlen anbieten.

Der Fokus liegt in der regionalen Vermarktung, wobei der eigene landwirtschaftliche Betrieb und langfristige Verträge mit Landwirten den Nachschub sichern. Die Auggener liefern mit Hilfe einer ausgefeilten Tourenplanung bis zu zweimal pro Woche aus, damit die Händler immer frische Ware an ihre Endkunden weitergeben können.

Neben verschiedenen ready-to-drink Versionen bietet schließlich das dänische Unternehmen Pebas interessante Konzentrate an, momentan bei Hit und Kaisers. Die Serie Grüner Garten gibt es unter anderem mit Holunderblüte oder Himbeere, sowie Glühwein, der mit Wein oder Wasser zu ergänzen ist.

Kleine, aber feine Sortimente führen Campo Verde und GEPA. Mit ihren Demeter Direktsäften Apfel-Mango, Multi-Gelb, Multi-Rot, Karotten- und Gemüsesaft könne der Handel das stark umworbene Demeter-MoPro-Angebot gut ergänzen, heißt es bei Campo Verde. Möglich sei dies für den QoH, weil das gesamte Sortiment bereits bei der Edeka Südwest gehandelt wird.

Die Fair gehandelten Artikel der GEPA sprechen neben der Bio-Qualität vor allem ethische Aspekte an, gut ersichtlich über die neuen Verpackungen mit dem charakteristischen Logo GEPA - The Fair Trade Company. Die Verbraucher finden Angaben zur Rohware, Fotos und Zitate von den Produzenten sowie zu den Handelskriterien. Orangesaft sei sehr gefragt, obwohl sich dieser allgemein wegen gestiegener Rohstoffpreise verteuert hat, heißt es bei der GEPA, die für Biosaftkonzentrat rund 50 Prozent mehr als üblich zahlt.

Derzeit ist eine Ausweitung des Vertriebs auf sämtliche Handelszentralen, inklusive Groß- und Naturkosthandel geplant. Den Trend zu mehr Vielfalt aufgreifend, ergänzt die GEPA den Orangensaft seit Juli um den Exotico Multifruchtsaft. Beide gibt es im 0,75 L-Karton, den Orangensaft demnächst außerdem als Ein Liter-Pfandflasche. Anders als die meisten Bio-Getränke stehen sie zusammen mit der gesamten Produktpalette in einem separaten Bio&Fair-Regal.

Wie bei ÖkoErnte und Neumarkter Lammsbräu finden sich zudem verschiedene Getränke im Handel, die es früher nur im Reformhäusern oder Apotheken gab. Ausgewogen in den Nährstoffen und mild im Geschmack ist etwa der Eos-Kinderfruchtsaft, bei dem Birnen, Äpfel, Erdbeeren, Hagebutten und Möhren zum Einsatz kommen.

Nachdem die Exklusivpartnerschaft mit den Reformhäusern nicht mehr besteht, ist auch bei Rabenhorst ein Ausbau der Vertriebswege im Gespräch. Von dem Unternehmen kommen neben den eigenen Artikeln die Marken Bioborn, Vitaborn und Rotbäckchen. Neu im Rotbäckchen-Sortiment sind neben dem klassischen Kindertrunk drei milde Multisäfte.

Ohne Diskussion kann der Handel bereits auf die Kalibio Fruit Kid’z Getränke von Vitagermine aus Frankreich zugreifen. Sie werden über die BioVlog in Deutschland vertrieben (zentrale@biovlog.de). Bei den im praktischen Tetrapak abgefüllten Getränken handelt es sich um einen Cocktail aus reinen Säften. Vitagermine hat die Rezepturen zusammen mit Kindern erarbeitet; Roll ups für den POS und spezielle Flyer für Kinder sollen die Vermarktung fördern.

Marktlücken werden rar

Trotz des reichhaltigen Bio-Angebots gibt es Artikel, die die Verbraucher überwiegend im Fachhandel finden. Dazu gehören kühlpflichtige Getränke, Smoothies, Lassis, Milchersatzgetränke sowie Sirup.

FSP Frische hat mit Nature’s Best eine Lücke geschlossen und bietet kühlfrischen Orangen- und Blutorangensaft im Ein Liter-Karton an. Gerade Bio-Käufer könnten den Qualitätsunterschied von kühlfrischen Direktsäften im Vergleich zum herkömmlichen Konzentratsaft nachvollziehen, heißt es bei dem Unternehmen. Verkostungen unterstützen die Vermarktung in großen Vertriebsschienen des LEH wie Metro, Rewe und Edeka. Kinder würden dabei den Orangensaft bevorzugen, weil er kein Fruchtfleisch enthält.

Von Jacoby kommen dagegen gekühlte Smoothies, bislang in den Sorten Banane, Mango und Cranberry mit Apfel und Pflaume. Das Unternehmen nennt die im Halbliter-Karton vertriebenen vollaromatischen Drinks „Frucht zum Trinken", da der hohe Fruchtanteil eine sämige Konsistenz bedingt. Die verwendeten Pürees und Direktsäfte wurden nur schonend pasteurisiert und nicht mit Zucker gesüßt.

Bei Cosmoveda gehören die ähnlichen Lassis zum Angebot, diese allerdings ungekühlt haltbar. Der Anbieter von ayurvedischen Wellness-Produkten produziert sie in den Sorten Banane, Mango sowie Colada und schmeckt sie mit Rosenwasser oder feinen Gewürzen ab. Der Handelsschwerpunkt liegt zwar im Fachhandel, doch wird jetzt für den Bio-Systemanbieter bioVLog (zentrale@biovlog.de) eine LEH-Marke angeboten.

Nach der indischen Ayurveda-Philosophie sollen Lassis nicht nur die Verdauung fördern, sondern als süßes Element eine Mahlzeit vervollständigen. Mahrishi Ayurveda bietet unter anderem ihr vielseitiges Mandel Vital Getränkepulver an, welches auch bei Kindern sehr beliebt sei und sich mit Joghurt leicht zu einem frischen Lassi mischen lässt. Mit den in 200 g-Dosen angebotenen Produkten werden Reformhäuser, Bio- und konventionelle Geschäfte, aber auch Wellness-Einrichtungen beliefert.

Wer nach natürlichen und appetitlichen Milchalternativen sucht, stößt auf die Provamel-Artikel von Alpro. Der Hersteller führt diverse Geschmacksrichtungen und Verpackungsgrößen, beispielsweise Soja Drink mit Calcium, Hafer- und Reisdrink, Soja-Schokolade, -Banane, und Tropical. Als Marktführer erweitert Alpro das Sortiment kontinuierlich und betreibt umfangreiches Marketing, etwa mit Aktionen für Charity- oder Umweltschutzinitiativen.

Im Bezug auf kindgemäße Artikel hat Alpro nicht nur die natürlich aromatisierten Sorten, sondern auch handliche Trinkpäckchen ins Angebot aufgenommen. Ein Vertrieb über den konventionellen LEH sei nicht geplant, heißt es, obwohl sie bei nahezu sämtlichen Großhändlern gelistet sind.

Fit und aktiv

Der schweizer Hersteller Biotta ergänzt sein Saftangebot mit Preiselbeere, Karotte, Rote-Beete und Gemüse-Cocktail um einen Energy Traubensaft. Dieser macht mit exotischem Guarana, Acai- und Araza-Früchten, Aronia, Camucamu und Limette auf sich aufmerksam.

Ebenso wie Biotta wendet sich auch Probios mit einem Energy Drink an gesundheitsbewusste Kunden bzw. Sportler. Das italienische Unternehmen mit Niederlassung in München hat seinen koffeinfreien Restart in Kooperation mit dem Ärzteteam einer Italienischen Fußballliga entwickelt. Die spezielle Zusammensetzung aus Pflanzenextrakten und Maissirup soll für bessere Konzentration sowie mehr Leistung sorgen. Den ersten Bio Energy Drink mit natürlichem Koffein hat Primavita in Deutschland eingeführt. Vertrieben wird die stabile PET-Einwegpfandflasche über bioVLog (zentrale@biovlog.de).

Die vier Dona Vita-Vollfruchtgetränke der sportfit / Donath Kelterei zeichnen sich dagegen dadurch aus, dass sie noch alle wertvollen Inhaltsstoffe enthalten. Granatapfel, Sanddorn, Sanddorn ACE und Cranberry stehen zur Auswahl, um sie entweder pur zu trinken oder mit Sojadrink, Wasser, Joghurt etc. zu mischen. Als Verpackung hat das Unternehmen lichtundurchlässige Braunglasflaschen gewählt. Granatapfel ist auch bei Kelterei Elm im Programm.

Eine ähnliche Zielgruppe haben die Hersteller von Brot-Getränken im Blick. Ihre vitalstoffreichen, bekömmlichen Getränke sollen unter anderem gut für Darm, Immunsystem und Leistungsfähigkeit sein. Neben dem Klassiker von Kanne, kommt jetzt von den Bäcker-Brüdern Neumeier aus Berchtesgaden die Marke Dinkula auf den Markt. Das Wellness-Getränk in 0,33- oder 1 Liter-Braunglasflaschen basiert auf einem mildsauer vergorenen Dinkelbrot und schmeckt säuerlich-süß. Neben dem Original bieten die Hersteller auch eine angenehm milde Mischung mit 50 Prozent Apfelsaft bzw. etwas AloeVera an.

Bettina Pabel

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