Veranstaltung
‚Robustpute – eine Idee mit Zukunft?‘
Abschlussveranstaltung des EIP-Projektes Robustpute
Am 2. Mai informiert das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen über die Ergebnisse und Zukunftsaussichten seines Projektes Robustpute, das sich mit der Kreuzung von Putenmasthybriden und Rasseputen befasst. Auch die Ammenaufzucht von Puten wurde erprobt. Das Projekt endet nach drei Jahren im Sommer 2022. Die Veranstaltung sei offen für alle Interessierten.
Die Putenhaltung ist vielen Landwirten zu schwierig geworden. Weil es keine Putenaufzüchter gibt, müssten empfindliche Eintagsküken aufgestallt werden. Die Hybriden seien Hochleistungstiere, die mit den Bedingungen der extensiven Freilandhaltung nicht gut zurechtkommen, und für die Vermarktung als ganzes Tier zu groß.
Im ersten Schritt wurden Masthybriden mit Cröllwitzer Puten und Ronquières Puten verpaart. Die Kreuzungstiere wurden in Gruppen von bis zu 50 Tieren gemästet, dann geschlachtet und verkauft. Über diese Erfahrungen und Ergebnisse berichten auf der Abschlussveranstaltung ‚Robustpute – eine Idee mit Zukunft?‘ mehrere Projektteilnehmer. Auch der Vertreter eines großen Putenzuchtunternehmens kommt zu Wort. Nach den Vorträgen steht eine Exkursion zu den Robustputen auf dem Programm.
Die Veranstaltung findet in 29465 Schnega im Landkreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen, statt und beginnt am 2. Mai 2022 um 10 Uhr. Die Teilnahme kostet inklusive Getränke und Mittagessen 20 Euro. Anmeldung über www.eip-robustpute.bio (ab 28.3.).