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20 Jahre PIWI

Internationale Arbeitsgemeinschaft zur Förderung von pilzwiderstandsfähigen Rebsorten e.V. feiert Jubiläum

20 Jahre PIWI

Vor 20 Jahren, im Dezember 1999, gründeten Mitglieder aus Deutschland, Österreich, Ungarn und der Schweiz den PIWI. Damals war dessen Fokus die Resistenzzüchtung bei Rebsorten und der Erfahrungsaustausch im Anbau noch neuer PIWI-Rebsorten wie Regent oder Johanniter. Inzwischen werden neben PIWI-Keltertrauben auch PIWI-Tafeltrauben erfolgreich angebaut und dem Lebensmittelmarkt angeboten und die Vermarktung der PIWI-Weine ist ins Zentrum der Aktivitäten gerückt.

Aktuell sind 500 Mitglieder aus 17 Ländern bei PIWI-International vereint unter der Leitung eines international besetzten Vorstandes. Die acht Regionalgruppen von PIWI-International in Europa führen jährlich zahlreiche Aktivitäten durch, und tauschen sich fachlich im großen PIWI-Netzwerk aus. Außerdem wächst PIWI-International e.V. über Europa hinaus: Das neueste Mitglied ist ein Weingut mit Steillagen-Terrassenweinbau in Nepal.

Nach Auskunft des Vereins werden durch die 5.000 Hektar PIWI-Weinberge in Europa jährlich etwa 1.200 Tonnen Kohlendioxid weniger ausgestoßen. Mit den PIWI-Rebsorten könnten zudem zirka 80 Prozent der Pflanzenschutzmaßnahmen eingespart werden: Sie kommen in der Regel mit sehr wenig ökologischen Pflanzenschutzbehandlungen aus. Durch weniger Schlepperfahrten werde der Boden geschont und sie seien optimal für den Steillagenweinbau und für Bio-Weinbaubetriebe. Sie machen die Erzeugung von rückstandsfreien Traubensäften und Naturweinen möglich.

Anlässlich der 20 Vereinsjahre wird am 9. August diesen Jahres das 1. Internationalen PIWI-Symposium ‚Neue innovative Rebsorten‘  in Wädenswil in der Schweiz stattfinden.

 

Programm und Anmeldung unter http://symposium.piwi-international.org

Weitere Infos auf der Webseite von PIWI

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