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3. Bio-Fachforum Gemüse und Kartoffeln

Wie sind die Marktchancen? Wie entwickeln sich die Preise?

3. Bio-Fachforum Gemüse und Kartoffeln © VIERTELVORACHT GMBH
Trendscout Richard Kaegi aus der Schweiz

Visselhövede, 18.9.2018  |   Das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen (KÖN) lädt am Dienstag, dem 6. November 2018, zum „3. Bio-Fachforum Gemüse und Kartoffeln“ nach Visselhövede ein. Der Branchen-Treff beginnt um 9 Uhr und endet um 16.30 Uhr.

Das Programm ist in die drei Themenblöcke „Markt und Handel“, „Kartoffeln-Spezial“ und „Gemüse-Spezial“ aufgeteilt, die zum Teil parallel stattfinden.

„Wir haben das Programm in diesem Jahr noch stärker auf die Bedürfnisse der einzelnen Zielgruppen ausgerichtet“, sagt Henning Niemann, der das Fachforum organisiert. „Die Händler und Verarbeiter können sich zur Marktentwicklung und Trends informieren, Landwirte über neue Forschungsergebnisse bei Kartoffeln sowie zur Lagerqualität von Gemüse. Zwischen den Vortragsblöcken ist viel Zeit für Gespräche.“ Das KÖN erwartet rund 150 Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum.

Um 10 Uhr beginnt der Teil des „3. Bio-Fachforum Gemüse und Kartoffeln“ mit Bio-Gemüse- und Bio-Kartoffel-Markt-Zahlen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI). Rohwaren-Bündler werden sie durch Informationen zu einzelnen Kulturen und deren Vermarktungswege ergänzen. Im Blick haben sie Frischmöhren, Industrie-Gemüse, Kohl, Rote Bete, Zwiebeln und Kartoffeln.

Vor der Mittagspause spricht der Trendscout Richard Kägi aus Zürich über „Neue Wege in der Vermarktung“. Er sieht, dass die Bio-Landschaft „umgepflügt“ wird. Deshalb sind nach seiner Ansicht neue Wege in der Vermarktung, in der Wahl des Angebotes, in der Preisbildung gefragt. 

„Weg vom mainstream, hin zu Spezialitäten, Produkten, die Geschichten erzählen“, ist seine Überzeugung. Und er will anhand von Beispielen zeigen, wie erfolgreiche Konzepte aussehen können.

Parallel zu diesem Marketingvortrag über Trends findet das „Kartoffel-Spezial“ statt. In zwei Vorträgen von Wissenschaftlern aus Braunschweig und Zürich geht es um neue Ansätze in der  Drahtwurmbekämpfung.

Nach dem Mittag werden zwei Experte noch einmal auf das Thema Markt und Handel zu sprechen kommen. Dabei geht es um die Sortimentsbreite und -tiefe im Lebensmitteleinzelhandel. Es schließt sich ein Vortrag über die gezielte Förderung von Nützlingen im Kohlanbau mit Hilfe von Blühstreifen an. Außerdem steht die Vorstellung einer speziellen Methode zur Verbesserung der Lagerqualität von Bio-Gemüse auf dem Programm.

Anmeldung

Zum „3. Bio-Fachforum Gemüse und Kartoffeln“ können sich Interessierte über http://www.oeko-komp.de/fachforum anmelden. Dort ist auch das Programm beschrieben. Die Tageskarte kostet 65 Euro für Landwirte und für alle anderen 95 Euro. Weitere Informationen erteilt Henning Niemann, Tel. 03262/99593-63 und h.niemann@oeko-komp.de

Termin:
Dienstag, 6. November 2018
10 bis 16 Uhr
Ort:   
Pescheks Tagungshotel
Worthstraße 9
27374 Visselhövede

Programm

10 Uhr: Begrüßung. „Flächen-, Mengen- und Preisentwicklung bei 
Bio-Gemüse und Bio-Kartoffeln“, Sonja Illert und Christine Rampold 
(AMI) zusammen mit Johannes Blum (Brocker), Markus Kirschnick 
(Ökoservice) Rainer Carstens (Westhof) und Reinhard Meyer (ÖkoKontor)

12.15 Uhr: „Chancen von Bio-Lebensmitteln in übersättigten Märkten“ 
von Richard Kägi (Globus Schweiz). Parallel: „Drahtwurmbekämpfung mit 
entomopathogenen Pilzen“, Dr. Jörn Lehmhus (Julius-Kühn-Institut) und 
„Ein neuer Ansatz zur biologischen Drahtwurmbekämpfung“, Lara 
Reinbacher (Agroscope)

14.30 Uhr: Gemüse-Spezial. „Sortimentsbreite und -tiefe bestimmen 
Drehgeschwindigkeit und Frische“, Erich Margrander (BioPress Verlag) 
und Albert Fuhs (Landgard Bio)
„Gezielte Nützlingsförderung durch maßgeschneiderte Blühstreifen am 
Beispiel Kohlanbau“, Anton Sartisohn (Uni Hannover)
„Mit aqua-store die Lagerqualität von Gemüse erhöhen“, Dr. Marcel 
Thieron (aquaagrar)

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