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Alle Produkte werden überprüft

Slow Food Messe im April in Stuttgart

Auf der Stuttgarter Slow Food Messe vom 9. bis 12. April 2015 präsentieren rund 500 Handwerker aus Deutschland und dem europäischen Ausland eine einzigartige Vielfalt regionaler Köstlichkeiten und Spezialitäten. Sein beispielloses Qualitätskonzept unterscheidet dabei den Markt des guten  Geschmacks von anderen Feinschmeckermessen.

Alle auf der Messe angebotenen Spezialitäten werden gemäß der Slow Food Philosophie in handwerklicher Art, frei von GMO, frei von Aromastoffen bis auf wenige Ausnahmen frei von Zusatzstoffen hergestellt. Die Slow Food Prüfer sind dabei zum Teil strenger als die EU-Öko-Verordnung, die in Bio-Produkten immerhin noch 47 der rund 350 in der konventionellen Lebensmittelverarbeitung zugelassenen Stoffe erlaubt. Allerdings verlangt Slow Food keine Bio-Zertifizierung. Die Rohstoffe müssen nicht aus Öko-Landwirtschaft stammen. Ein Teil der Produkte trägt dennoch das Bio-Siegel.

Ausgeschlossen sind zum Beispiel Folienreifung beim Käse und Hopfenextrakt beim Bier. „Unsere Besucher können sich darauf verlassen, dass sie auf der Messe genau das kaufen, was auf der Produktinformation steht. Hierfür nehmen wir einen großen zeitlichen und finanziellen Aufwand in Kauf. Alle Produkte müssen angemeldet und von den Prüfern genehmigt werden“, erklärt Projektleiterin Lilo Haug das Konzept. Sollten Aussteller gegen die Ausstellungsordnung verstoßen, so müssen die beanstandeten Produkte unverzüglich vom Stand entfernt werden. Stichprobenartige Kontrollen während der Messe sichern den Qualitätsanspruch.

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