Naturkosmetik
Naturkosmetik Styx baut deutschen Vertrieb aus
Der österreichische Naturkosmetik-Pionier Styx hat sich für 2014 den Ausbau seiner Vertriebsstrukturen auf dem deutschen Naturkosmetikmarkt als Ziel gesetzt. Der österreichische Naturkosmetikhersteller hat mit der Körpercreme Aloe Vera im Mai sein neuestes Produkt eingeführt. Die vegane Creme aus reinem Blattgel der Aloe Vera, kaltgepressten Ölen sowie Sheabutter spendet Feuchtigkeit und fördert die Regeneration der Haut.
Styx Naturcosmetic entwickelt und produziert in Niederösterreich mehr als 750 verschiedene Naturkosmetikprodukte aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft und Wildsammlung. Die Familie Styx führt das Unternehmen seit 1965 und hat sich mit seinen mehr als 80 Mitarbeitern auf die Herstellung von Körperpflegeprodukten spezialisiert.
Mit einer täglichen Produktion von 5.000 Kilo Creme und einer Exportquote von 70 Prozent in derzeit 40 Ländern weltweit, zählt das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 26 Millionen Euro zu den erfolgreichsten mittelständischen Unternehmen in Österreich. Zu den Hauptabsatzgebieten zählen Russland und Österreich. Im Deutschland ist das Körper- und Handpflegesortiment im Naturkosthandel, Reformhäusern, Drogerien und Apotheken erhältlich.
Der Hersteller betreibt ein umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement. Seit 2012 decken die Österreicher den Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen. Die Heizenergie von 340.000 kW/h stammt aus Holz. Dafür wurde das bestehende Heizsystem für Büro- und Produktionsgebäude sowie Produktionsanlagen 2012 gegen eine moderne Hackschnitzelheizanlage ausgetauscht. Das Holz kommt aus dem waldreichen Niederösterreich. Der Hersteller spart dadurch jährlich 80.000 Kilo CO2 ein.
Im August 2013 wurde als weiterer Schritt zur Erzielung einer CO2 neutralen Kosmetikproduktion eine Photovoltaik-Anlage installiert. Der Jahresstromverbrauch von rund 129.000 kW/h wird jetzt bis zu 30 Prozent selbst erzeugt. Der restliche Bedarf wird durch den Bezug von Öko-Strom gedeckt. Damit wird eine Einsparung von jährlich 126 Tonnen CO2 erzielt.
Auch die Kriterien Mobilität und Transport werden berücksichtigt. Der Fuhrpark wird aktuell auf Elektrofahrzeuge umgestellt. Um in der Logistik Energie zu sparen, entschied sich Styx für den Einsatz von recycelbaren PET-Verpackungen.