vegetarisch
Umsatz mit Veggie-Fertiggerichten wächst
Vegetarierbund empfiehlt wenig verarbeitete Lebensmittel
Das Angebot an vegetarischen und veganen Fertiggerichten wird immer vielfältiger. Der Umsatz im Verkauf hat sich innerhalb der letzten vier Jahre nahezu verdreifacht, aktuell beträgt das Umsatzplus rund 30 Prozent, wie der VEBU (Vegetarierbund Deutschland) aus Berlin mitteilt.
Der Speiseplan vegetarisch und vegan lebender Menschen sollte nach Empfehlung des VEBU überwiegend aus Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkorn-Produkten und Nüssen bestehen. Die Kühlregale und Auslagen im Einzelhandel bieten eine breite Auswahl von Tofuwürfeln über pflanzlichen Käse bis zum Seitanaufschnitt.
Fertigprodukte, die einen industriellen Fertigungsprozess hinter sich haben, sollten in Maßen konsumiert werden.„Wenig verarbeitete Lebensmittel sind gesünder als solche, die stark verarbeitet wurden. Sojawürstchen, Seitanschnitzel und Tempehburger bieten eine Abwechslung auf dem Teller, die wir begrüßen“, erläutert VEBU-Geschäftsführer Sebastian Zösch.
„Bei einer veganen Ernährung sollte eine breite, vollwertige Lebensmittelauswahl erfolgen, um die Zufuhr potentiell kritischer Nährstoffe sicherzustellen. Darüber hinaus sind Veganer mit vielen Nährstoffen durchschnittlich besser versorgt als die Allgemeinbevölkerung und teilweise noch besser als Vegetarier. Hierzu zählen vor allem Antioxidantien, Folat, Biotin, Magnesium sowie sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe“, erklärt Markus Keller, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des VEBU.