Rewe
Vierlinden wird nicht weiterverfolgt
Rewe Group eröffnet zweiten Temma-Markt in Köln
Die Rewe konzentriert ihr Engagement für Biomärkte auf das neue Vertriebsformat Temma. Nachdem sich der erste Temma-Markt in Köln binnen eines Jahres konzeptionell und wirtschaftlich positiv entwickelt hat, geht im Frühjahr 2011 an der Aachener Straße 497 in Köln ein weiterer 700 Quadratmeter großer Markt ans Netz. Bisher wurde dieser Standort als Vierlinden-Biosupermarkt betrieben. Im Laufe des kommenden Jahres wird über eine weitere Expansion von Temma entschieden.
„Das Temma-Konzept kombiniert erfolgreich Gastronomie mit dem Angebot eines vollsortierten Bio-Marktes. Geschmack und Qualität von Bioprodukte machen wir mit dem TEMMA-Konzept für unsere Kunden erlebbar“, erklärt Christiane Speck, Geschäftsführerin der Biokonzept GmbH, ein Tochterunternehmen der Rewe. Der Erfolg und die positiven Kundenreaktionen seien ausschlaggebend gewesen, nun einen zweiten Markt zu realisieren.
Die positive Entwicklung zeigt, dass man durch diese Positionierung neben den Bio-affinen Stammkunden auch die wachsende Zahl interessierter konventioneller Kunden erreichen kann. „Wir wollen die bislang noch begrenzte Zielgruppe des Bio- Fachhandels bewusst erweitern und auch Bio-Gelegenheitskäufer zum nachhaltigen Kauf von biologischen Lebensmitteln anregen. Dies ist uns im ersten Jahr bereits sehr gut gelungen“,
erklärte Christiane Speck.
Die bisher unter dem Namen „Vierlinden“ betriebenen übrigen vier Biosupermärkte in Köln, Düsseldorf und München werden in im kommenden Frühjahr entweder auf ein anderes Vertriebskonzept zum Beispiel REWE City umgestellt oder wie in München an einen Wettbewerber verkauft. Da diese Märkte hinsichtlich der Standortfaktoren wie Lage oder Frequenz nicht geeignet sind, um dort das Temma-Konzept umzusetzen.
Der erste Temma-Markt wurde am 25. November 2009 in Köln eröffnet. Die moderne Interpretation des Tante Emma-Ladens kombiniert auf rund 800 Quadratmetern ein umfassendes Bio-Fachhandelssortiment mit einem Bäckerei/Deli- und Cafe-Bereich. Zusätzliche Attraktivität gewinnt das Konzept durch ausgewählte Kooperationspartner. So können Kunden zum Beispiel über ein Terminal bei „mymuesli“ aus 75 verschiedenen Cerealien aus ökologischem Anbau ihr individuelles Müsli zusammenstellen und an Deutschlands erstem Hot Spot von „mymuesli“ auch im Markt abholen. Kaffee-Genießer genießen das exklusive Angebot von Michael Gliss, Deutschlands ersten Kaffee-Sommelier.
Unter dem Motto „Alles isst natürlich“ bietet der Markt ein umfassendes Angebot an Biolebensmitteln mit einem schwerpunkt auf regionalen und frischen Produkten, aber auch an Naturkosmetika an. Insgesamt umfasst das Angebot über 5.000 Artikel. Die Warenpräsentation ist bewusst schlicht gehalten, um die Ware in den Fokus zu rücken und orientiert sich mit Angebotsinseln und Ständen an klassischen Markthallen.