USA
Organic Summit
13. Oktober 2010 in Boston/USA
Info: T. 1.303.390.1776, E-Mail: conferences@newhope.com
Bio in der USA ist im Argen. Seit 2017 erlaubt die Zertifizierung des Landwirtschaftsministeriums USDA Hydroponik im Bio-Anbau: mit der Folge von ‚Plastikfarmen‘, die in großer Masse Obst und Gemüse mit Bio-Label zum Spottpreis produzieren. Inmitten der politischen Unruhen der neuen Trump-Regierung kämpft das Real Organic Project weiter für die Wertschätzung von Landwirten und echtes Bio. Mit einem neuen Joint Venture mit dem Bio-Anbauverband Naturland will der Zusammenschluss jetzt die Kräfte mit Europa bündeln. bioPress hat mit Linley Dixon, früher Bio-Landwirtin, jetzt Aktivistin und Co-Direktorin des Real Organic Projects, gesprochen.
Wie bedrohlich sind die aktuellen Entwicklungen im Bereich Neue Gentechnik? Was ist nötig, um langfristig Transparenz und Wahlfreiheit für Verbraucher zu garantieren, die Koexistenz gentechnikfreier Artikel zu sichern und das Vorsorgeprinzip zu wahren? Und wie ist es um die GMO-freie Verfügbarkeit beim ‚Sorgenkind Soja‘ bestellt? Am 7. und 8. Oktober trafen sich mehr als 160 Vertreter der Ohne-Gentechnik-Branche aus 23 Ländern und vier Kontinenten zum ‚International Non-GMO Summit 2024‘ in Frankfurt und diskutierten über aktuelle Herausforderungen.
Chemische Direktsaaten und Pestizideinsatz, um die geschwächten Pflanzen bis zur Erntereife zu bringen, haben die Landwirtschaften dieser Welt fest im Griff. Glyphosat und andere Gifte sowie Mikroplastik zerstören schleichend die Gesundheit der Bevölkerungen. In Amerika sei der Verfall besonders fortgeschritten, berichtet Dave Chapman, Geschäftsführer des Real Organic Projects.