BioFach
PEMA auf der Biofach 2010
Gold und Silber für PEMA-Brote
{mosimage}Das Oberfränkische Familienunternehmen präsentiert auf der Nürnberger Weltleitmesse für Bio-Produkte erstmals glutenfreies Bio-Vollkornbrot. Groß ist die Freude im Hause PEMA: Das oberfränkische Traditionsunternehmen, das sich als „Health Food Anbieter“ am Markt etabliert hat, erhält gleich drei Preise auf der Nürnberger Biofach (17. bis 20. Februar 2010) für seine Bio-Brote. Die Deutsche Lebensmittelgesellschaft (DLG) hat das Bio-Vollkornbrot von PEMA mit einer Goldmedaille bedacht, jeweils Silber gibt es für das Bio-Dinkelvollkornbrot und das Bio-Leinsamenbrot.
„Die Qualität hat die Sachverständigen voll und ganz überzeugt“, heißt es im Prüfungsbericht. Doch das ist noch nicht alles. PEMA, mit einer hohen Kompetenz für das Thema Gesunde Ernährung, stellt auf der Biofach erstmals auch ein glutenfreies Bio-Vollkornbrot vor. „Wir sind hier auf der Biofach, weil es für uns als mittelständisches Unternehmen wichtig ist, zum einen den Markt zu beobachten, zum anderen sich mit den eigenen Bio-Produkten selbst den Entscheidern im Handel zu stellen. Und wo könnte man dies besser tun als auf der Weltleitmesse für Bio-Produkte“, erklärt Dr. Laura Krainz-Leupoldt, die zusammen mit ihrem Ehemann, Franz H. Leupoldt, den Familienunternehmen in der dritten Generation führt.
Zu finden ist PEMA in
Nürnberg auf der BioFach Messe
Halle 6/6, Standnummer 331d.
Es ist ein Gemeinschaftsstand des Freistaats Bayern zusammen mit der bayerischen Öko-Ernährungswirtschaft.
Im Vordergrund stehen werden auf dem Stand natürlich die DLG-prämierten Brote, also das mit Gold bedachte Roggen-Vollkornbrot. Es wird mit 100 Prozent Roggen aus ökologischem Anbau in der Region und traditionellem Dreistufen-Natursauerteig gebacken. Es ist herzhaft und saftig – ein Ergebnis meisterlicher Backkunst.
Die Zutaten: Roggen-Vollkorn 53%, teilweise als Sauerteig, Wasser, Meersalz, Biogetreide-Hefe. „Der Roggen stammt aus aus anerkannt ökologischem Landbau. Das Dinkelbrot ist eine Vollkornbrot-Spezialität aus frisch gemahlenem Dinkel-Vollkorn und Natursauerteig – ein ganz besonderes Geschmackserlebnis. Das Urgetreide Dinkel ist in vielen Fällen die richtige Wahl, wenn es um hohe Bekömmlichkeit geht. „Selbstverständlich verwenden wir nur den wertvollen Dinkel der Sorte Oberkulmer Rotkorn“ aus ökologischem Landbau“, versichert Frau Krainz-Leupoldt.
Zutaten: Dinkel-Vollkorn 56%, Wasser, Roggen-Vollkorn 6% (als Sauerteig),Meersalz, Dinkelquellmehl, Biogetreide-Hefe.
Beim Leinsamen-Vollkornbrot ergeben Roggenvollkorn und Leinsamen eine wohlschmeckende Rezeptur mit aromatisch kräftigem Geschmack. Die Leinsaat wirkt sich nicht nur förderlich auf die Verdauung aus, sondern liefert auch eine Vielzahl wertvoller ungesättigter Fettsäuren, die für den Aufbau und die Erhaltung des Körpergewebes wichtig sind.
Zutaten: Roggen-Vollkorn 48%, teilweise als Sauerteig, Wasser, Leinsamen 5%, Meersalz und Biogetreide-Hefe.
„Wir werden bei allen Bio-Broten laufend geprüft durch die DE-001-Öko-Kontrollstelle“, betont Dr. Laura Krainz-Leupoldt. Und zur Bestätigung fügt Firmenchef Franz H. Leupoldt an: „Ich garantiere, dass der Grundsatz Getreide, Wasser, Salz und sonst nichts bei uns konsequent eingehalten wird.“
Info PEMA
Es war Adam Leupoldt, der sich 1905 im oberfränkischen Weißenstadt mit einer Konditorei und Lebküchnerei selbstständig machte. 1935 übernahm Sohn Heinrich das Unternehmen. Er war es auch, der nach dem Krieg mit seiner Ehefrau den Betrieb wieder startete. Der steile Aufstieg von PEMA (Markenname und Betriebsausstattung wurden 1950 übernommen) begann 1952 mit einem Vollkornbrot, das durch den Zusatz von zehn Prozent Weizenkeimen aufgewertet worden war.
Bereits da zeigte sich die Innovationsfreude von Heinrich Leupoldt, der fortwährend daran arbeitete, neue Produkte zu entwickeln und die Qualität der bestehenden durch optimierte Produktionsmethoden zu verbessern. So wurde bereits 1954 eine neue Produktionsstätte in der Goethestraße – bis heute Firmensitz – gebaut, weil die Räumlichkeiten in der Wunsiedler Straße mit der stetig steigenden Produktion nicht mehr Schritt halten konnten.
1960 trat Sohn Franz ins Unternehmen ein. Er hatte, wie sein Vater das Konditorenhandwerk erlernt, besaß jedoch auch ein hohes technisches Verständnis und tüftelte stetig an der Verbesserung und Neuentwicklung von Maschinen und Öfen. Damit gelang es dem Unternehmen, sich nicht nur am Markt zu behaupten und dies in einer regionalen Randlage im Fichtelgebirge mit der damals angrenzenden DDR und Tschechoslowakei, sondern zudem Umsatz und Mitarbeiterzahl zu steigern.
Als Quereinsteigerin kam Dr. Laura Krainz-Leupoldt im Jahr 1992 ins Unternehmen. Die studierte Sprachwissenschaftlerin und Germanistin musste sich zwar zunächst an die neue Branche herantasten, doch der Lernprozess verlief schnell. Heute hat das Unternehmen rund 120 Mitarbeiter. Diese produzieren über 20 unterschiedliche Brotsorten, die schwerpunktmäßig im süddeutschen Raum vertrieben werden. Stolze 25 Prozent der Produktion werden international distribuiert.