Dr. Quendt
mit Dresdner Spezialitäten
Dr. Quendt pflegt die Dresdner Backtradition. Die Geschichte des Unternehmens reicht bis 1876 zurück. Neun Dauergebäcke mit Profil gibt es in biologischer Qualität. Aus den Öfen kommen markante unverwechselbare Produkte, die mit Dresden verbunden und nicht austauschbar sind. Süßgebäcke als Ganzjahresartikel, Saisonartikel und ein Salzgebäck werden hergestellt.
Russisch Brot ist eine Spezialität aus der Elbestadt, ebenso wie die Kokos-Schmätzchen ihren Ursprung im 19. Jahrhundert in Dresden haben. Die Bio-Dinkelchen enthalten neben Weizenmehl, Zucker und Schokolade etwas Dinkelvollkornmehl und Weizenkleie als Ballaststoff. Außer in der Standardpackung mit 85 Gramm gibt es sie noch in der 20 Gramm Kleinpackung im Thekendisplay, das zwanzig Einheiten aufnehmen kann.
Das Salzgebäck Bemmchen, kleine Scheiben gerösteten Schwarzbrots, ist eine Alternative zu Chips, Brezelchen und Salzstangen.
Daneben gibt es Saisonware für den Winter. Der geschützte Dresdner Christstollen wird in einer biologischen Variante von Hand hergestellt; Weiter versüßen Christstollen-, Lebkuchen-Konfekt, -Kirsch-Harmonie und Marzipan-Herzen dem Bio-Liebhaber die Weihnachtszeit. Es müssen nicht immer Spekulatius und Vanillekipferl sein. Bio ist bunter geworden.
Verpackt wird im bedruckten Standbeutel oder der Schachtel. Die gelbe Hausfarbe und das Dr. Quendt Logo mit der roten Krone sorgen für Wiedererkennbarkeit. Die Überschrift Dresdner Backkunst verweist auf die Herkunft.
Russisch Brot ist der Umsatzträger des Unternehmens. Auch in der Bio-Linie ist es der Hauptartikel. Ein Dresdner Bäckergeselle soll das Rezept von der Walz aus St. Petersburg mitgebracht haben.
Firmengründer Dr. Hartmut Quendt hat zu DDR-Zeiten als Diplom-Ingenieur der Lebensmitteltechnik in dem volkseigenen Betrieb (VEB) gearbeitet und 1985 vor der Wende eine Maschine und eine Rezeptur für die Spezialität Russisch-Brot entwickelt. Die Zutatenliste war damals schon frei von chemischen Helferlein, da sie in dem sozialistischen Land nicht verfügbar waren.
Nach der Wende stand der marode VEB zum Verkauf, aber keiner der großen Keksfabrikanten wollte ihn kaufen. Dr. Quendt hat dann 1991 aus dem volkseigenen Betrieb heraus sein eigenes Unternehmen gegründet. Seit 2006 wird es von Sohn Matthias Quendt als Geschäftsführer in zweiter Generation geleitet. „Ich stehe persönlich hinter unseren Produkten,“ betont Matthias Quendt. Das wird durch ein Konterfei des Geschäftsführers auf den Verpackungen dokumentiert.
Anton Großkinsky