Eier
Keine höhere Keimbelastung bei Bioeiern
Vohburg, 12. Juni 2009 – Die von der Käfiglobby so gerne angeführte höhere Keimbelastung bei Bioeiern haben nun Wissenschaftler widerlegt.
In einer, vom bayerischen Umweltministerium in Auftrag gegebenen, Studie wurde in der Technischen Universität München herausgefunden, dass die Keimbelastung von Bioeiern und –hennen nicht höher ist, als bei herkömmlichen Betrieben. Das wichtigste Ergebnis dieser Forschung ist jedoch, dass die Bakterienstämme, die in der ökologischen Tierhaltung gefunden wurden, seltener resistent gegen Antibiotika sind. Das heißt, dass im Falle von Krankheiten besser behandelt werden kann.
Nach Prof. Johann Bauer vom TUM-Wissenschaftszentrum zeigt dies, dass die ökologische Tierhaltung nicht nur zum Tierschutz beiträgt, sondern auch zum Erhalt der Wirksamkeit von Antibiotika bei Tieren und Menschen, so die Pressemeldung von „Daily Green“ vom Mai 2009. Ein Beweis mehr, dass der Ausstieg nicht nur aus der Käfighaltung sondern auch aus der so genannten Kleingruppen-Käfighaltung vorangetrieben werden muss.