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Zwischen Tradition und Wellness

Bio-Brotaufstriche im LEH werden zahlreicher

Die ZMP meldete Ende Juli, dass durch Ernteausfälle in Polen und anderen Lieferländern für Verarbeitungsobst mit einer deutlichen Preiserhöhung bei Konfitüren zu rechnen sei. Bleibt abzuwarten, wie die Entwicklung im Biomarkt aussieht. Einerseits dominieren hier Aufstriche mit einem höheren Obstanteil, andererseits setzen die Hersteller teilweise heimische Rohstoffe ein oder haben ausreichend Ware auf Lager.


Hersteller von Bio-Fruchtaufstrichen haben es im LEH nicht leicht, sich gegen konventionelle Marken durchzusetzen. Dabei waren sie es, die die vollaromatischen Produkte populär gemacht haben. Die Branche differenziert sich heute durch Geschmacksvielfalt und unterschiedliche Konsistenzen. Weil die Verbraucher ambivalent eingestellt sind und mal Aufstriche, mal normal gezuckerte Konfitüren wünschen, bieten fast alle Hersteller beides an.

Fruchtpotpourri

Maintal aus dem fränkischen Haßfurt hat den Bio-Boom früh aufgegriffen, und mittlerweile macht dieser Bereich ein Viertel des Umsatzes aus. Im Fachhandel sind die Aufstriche, Gelees und Konfitüren unter der Marke Anne’s Beste zu finden. Dem LEH stellt der Familienbetrieb unter Marke Bio Maintal acht Sorten zur Verfügung, die Aufstriche sind der Nachfrage entsprechend mit Agavendicksaft gesüßt. Im Gegensatz zu den Konfitüren im 225 Gramm-Glas, füllt Maintal die Fruchtaufstriche in den selteneren Portionsbechern beziehungsweise sortierten Kartons ab.


Displays, Salesfolder, Verkostungstheken und Etiketten mit einem Kommentar von Geschäftsführer Klaus Hammelbacher unterstützen die Vermarktung. Zu den Abnehmern im LEH gehören Edeka, Kaufland, Marktkauf, die Bäko sowie namhafte Bio-Großhändler und damit der Naturkostfachhandel.

Als weitere Vertriebsschienen nutzt Maintal den Export, Großverbraucher-Bereich sowie Hotellerie und stellt in zunehmendem Maß Eigenmarken für andere Unternehmen her. Aufgrund der Unternehmensstruktur sei es möglich, gleichzeitig industriellen Standard zu gewährleisten und in kleinen Kochchargen geringe Stückzahlen zu produzieren, heißt es. So könnten individuelle Kundenwünsche bezüglich Fruchtanteil und Süßungsmittel gut berücksichtigt werden. Dank tiefgekühlter Früchte können sie das ganze Jahr über produzieren. Wie die meisten qualitätsorientierten Bio-Unternehmen kochen sie das Obst im Vakuum ein, um das Aroma und die Nährstoffe zu schonen.

Schlicht und edel wirken die Aufstriche im Glas von BioGourmet. Mit fünf Einzelfruchtsorten und Waldbeeren ist das hochwertige Angebot überschaubar, gut bekannt und fest etabliert. Die Bio-Zentrale, Naba und Rila vervollständigen mit ebenfalls eher kleinem Angebot ihr Vollsortiment und bieten überwiegend Einzelfruchtaufstriche in den beliebtetsten Geschmacksrichtungen an. Auffällig, da selten, sind hier traditionelles Birnen- oder Rüben-Apfelkraut der Marke Rinatura von Rila.

Verschiedene Absatzmärkte nutzen

Als Vorzeigemarken im Bio-Fachhandel gelten vor allem Allos mit 16 Sorten (Frucht pur, kernlose Soft-Varianten oder Fruit Selection) und Zwergenwiese. Deren Fruchtgarten-Artikel enthalten sogar bis zu 70 Prozent Frucht und schmecken dadurch äußerst sortentypisch. Vertrieben werden sie über Bio-Fachgroßhändler. Weitere Vertreter des Biohandels sind Ekoland, Bionova und Kräutergarten Pommerland, die mit Geschmacksvielfalt à la Melisse, Kürbis oder Mirabelle punkten.

Lorenz&Lihn bzw. die Neuform bedienen vor allem die Reformhausschiene in Deutschland und Österreich. Bio-Eigenmarken des Handels bzw. Private Label werden ebenfalls hergestellt. Die Lihn Fruchtaufstriche gibt es in sieben Geschmacksrichtungen, die mit Agavendicksaft gesüßte Genießer-Frucht in sechs Varianten.

Dagegen findet man die innovativen Kombinationen von Stefanie Schapers Kreative Konfitüren Kreationen eher auf Märkten oder in Feinkostgeschäften. Ihre Zielgruppe seien zum einen Verbraucher ab 50 Jahre, die noch konventionell frühstücken mit „Marmelade, Wurst und Käse", und zum anderen Gourmets, die sich etwas Besonderes gönnen möchten.

Die Unternehmerin produziert daher neben roten und gelben Standardsorten zum Beispiel originelle Konfitüre mit Kiwi, Banane-Ingwer oder Mehrfrucht mit Schwips. Aktuell arbeitet sie an Zucchiniaufstrichen, Weintrauben in Riesling, Orangen-Möhren-Marmelade sowie Herbstvariationen.

Für ein Hamburger Bio-Unternehmen stellt sie eine Eigenmarke her, die im Herbst in den Handel kommt. Durch die handgekocht verarbeiteten Zutaten besteht eine klare Abgrenzung zur industriellen Produktion, was die liebevolle Verpackung mit Stoffdeckchen noch betont. Wegen der Verwendung von Demeter-Rohstoffen habe sie höhere Einkaufspreise, die sie auch weitergeben müsse, sagt Stefanie Schaper, daher verhalte sich der Einzelhandel eher zurückhaltend. Doch: „Die Verbraucher interessieren sich für ausgefallene Geschmacksrichtungen und Qualität. Dann sind sie auch bereit, einen höheren Preis zu zahlen."

Ähnlich individuell und regional sieht das Marketing des Direktvermarkters EG Schmidt Ökologische Fruchtaufstriche aus Lüchow aus. Peter Schmidt verarbeitet nicht nur Bio-Früchte, sondern baut diese auch selber an. Seine aromatischen Fruchtaufstriche und Konfitüren haben in der Region einen hohen Bekanntheitsgrad und werden nicht nur auf Märkten, sondern auch in manchen ansässigen Geschäften gehandelt. Den Markt verfolgend, kreiert auch er zusätzlich Trendsorten wie Erdbeer-Limone, auch wenn er benötigte Früchte zukaufen muss.

Aus der Discount-Schiene ist nur gelegentlich ein Interesse an Spezialitäten zu verzeichnen, hier dominieren die bekannten Schnelldreher. Zu den Bio-Produzenten gehören vor allem der Aldi-Lieferant Stute aus Paderborn und Eurogates Deutschland. Das Nürnberger Unternehmen stellt dabei auf Wunsch Gesamtkonzepte aus Produktentwicklung, Qualitätssicherung, Vertrieb, Logistik und Billing zusammen.

Cremes für jedes Alter

Nuss-Nougataufstriche in Bio-Qualität zeichnen sich oft durch einen besonders hohen Anteil an wertgebenden Nüssen oder Kakao aus. So besteht die Nuss-Nougat-Creme von BioGourmet zu einem Drittel aus gerösteten Haselnüssen, konventionelle Produkte dagegen maximal aus der Hälfte. Gemischt mit edler Vanille, ungehärteten Fetten, hochwertigem Kakao produzieren Bio-Hersteller erstaunliche Leckereien. Ihr Angebot umfasst auch Cremes mit weniger Nüssen oder die auffälligen gestreiften Sorten. Für jeden Geschmack hat zum Beispiel Alnatura etwas dabei, beispielsweise eine dunkelbraune Zartbittercreme mit 30 Prozent Kakao.

Typisch für Bio und recht gefragt sind alternative Nussaufstriche, sei es Erdnussmus, Kokosnuss- oder milchfreie Cremes für Allergiker. Derartige Abwechslung gibt es bei Eisblümerl: Nussmuse mit Cashew, Erdnuss, Haselnuss, Mandel oder einer Mischung. Hinzu kommen Kernmuse, Tahin sowie die Kinderlinie Jabadaba. Neben Schoko-Nussaufstrichen oder Aufstrichen mit Orange und Zitrone ergänzt Eisblümerl das Angebot mit acht Sorten Florentiner Art.

Während sich die Schoko-Nussaufstriche eher an Kinder richten, sind andere Muse bei Erwachsenen auch als Zutat zum Kochen und Backen beliebt. Daher steht auf jedem Glas auch ein Rezeptvorschlag. Eisblümerl ist Kooperationspartner der Nürnberger Bio-Originalen und vertreibt das umfangreiche Sortiment ebenso wie Allos oder Chokoreale bislang nur im Bio-Fachhandel.

Nicht so die pikanten Erdnuss-Cremes von Rila oder BioGourmet. Eine interessante Cross-Marketing Aktion ist dabei gerade bei BioGourmet angelaufen: Vier Monate lang tragen die Cremes einen Einkaufsgutschein für eine Online-Buchhandlung. Preislich liegen Bio-Aufstriche übrigens kaum höher als zum Beispiel das konventionelle süße Nutella.

Eine Ausnahme macht die Nuss Nougatcreme der GEPA, da sie den Partnern sowohl den ökologischen Anbau als auch den Fairen Handel honoriert. Auf den Etiketten finden die Verbraucher Angaben über die Herkunft der Rohstoffe, welche sie im Internet vertiefen können (www.fairforfriends.de).

Für eine betont milchreiche Linie hat sich Building Bridges aus London entschieden. Die Aufstriche aus argentinischer Biomilch werden vorwiegend in England vertrieben, es besteht aber Interesse am Handel mit deutschen Unternehmen.

Ein Geschäft ohne Honig ist kaum denkbar, ohne Bio-Honig aber durchaus noch anzutreffen. Im Gegensatz zum Marktführer Allos, bieten viele Imker und Vollsortimenter wie die Bio-Zentrale Ihr Biosortiment auch über konventionelle Vertriebsschienen an. BioGourmet hat fünf Honige im Programm, und von der GEPA sind vier Blütenhonige durchgängig im LEH vertreten.

Um Rohstoffe verschiedener Länder einsetzen zu können und den Aufwand für die Qualitätssicherung im Rahmen zu halten, wird der fair gehandelte Flor de Campanilla schonend in Deutschland verarbeitet. Lieferprobleme gibt es daher keine. Hoyer aus Polling füllt dagegen gleich deutsche Honige ab. Zu den 18 Sortenhonigen, Spezialitäten wie Winterhonig oder Propolis im Honig gehören sogar Wildfrucht-Honigmischungen. Einzigartig ist hier wohl der sogenannte Kinderhonig, bei dem Hoyer Blütenhonig mit reichlich Frucht kombiniert.

Zwischen herzhaftem Brotbelag und Feinkost


Im Bereich der pikanten Aufstriche sind Kompetenz und Erfahrung der Bio-Hersteller nicht zu übertreffen. Ohne künstliche Zusätze entwickeln sie immer neue Produkte, die mal auf nährstoffreicher Hefe, mal auf Sonnenblumenkernen basieren. Zur Wahl stehen demzufolge feste, fast schnittfähige Pasteten und softe Cremes. Der Clou aber sind die kreativen Geschmacksvarianten von bodenständigen über mediterrane Noten bis zu Feinkostartikeln wie Steinpilz-Cranberry oder Pfeffer-Ingwer.

Welche Produkte könnten für welche Kunden interessant sein? Diese Frage stellt sich CoSa Naturprodukte, wenn sie ihr LEH-Angebot ergänzen. „Der Handel braucht interessante Produkte in hochwertigen Qualitäten und zu fairen Preisen", empfiehlt Geschäftsführer Matthias Koch.

Das Schwesterunternehmen der ehemaligen Reformhausmarke Tartex möchte möglichst viele Geschmacksvorlieben abdecken, sei es traditionell, würzig, kräftig oder leicht bis zu exotisch, fruchtig. Aktuell hat CoSa mit Lauch-Paprika- und zwei weiteren Cremes auf Basis von Sonnenblumenkernen ihre Gourmet Pasteten ergänzt. Der Vorliebe für Mediterranes kommt zum Beispiel Bruschetta Arrabiata entgegen. Dagegen ist der Zwiebel-Apfel-Schmalz eher ein traditionelles Rezept. Auf der modernen Wellness-Linie wiederum, liegen die frischen, fettarmen Balance-Aufstriche mit Quark.


Ähnlich breitgefächert sind die Sortimente von Biosanica, der BZ-Bio-Zentrale oder Naba. Sie beliefern den LEH mit eigenen Produkten, stellen aber auch Private Labels bzw. Eigenmarken her. So locken etwa die auffallenden Sun’s Aufstriche von Biosanica mit Geschmacksrichtungen wie Rhönovese, Diabolo oder dem angesagten Bärlauch. Bei der Bio-Zentrale mit der Marke Gut & Gerne sowie Edeka Bio Wertkost sind es Rezepturen mit Meerrettich, Curry-Ananas und mehr.

Naba mit ihrer Marke NaBio bietet zum Beispiel die Wellness-Marke Goodlife auf Sojabasis an, derzeit in den Sorten Curry, Grünkern, Mediterran und Mexican. Demnächst wird die orientalische Spezialität Hoummus hinzukommen.

Das Portefolio von Zwergenwiese lässt so gut wie gar keine Wünsche mehr übrig. Hier gibt es neben den gemüsigen Varianten à la Tofu-Tomate oder Nuss-Paprika auch cremige Brotsalate oder den hellroten Kinderstreich ohne Zusatz von Zucker. Ebenso vielseitig gestaltet sich die Auswahl der Fachhandelsmarken Bruno Fischer bzw. Martin Evers und Alnatura, wobei letztere auch in einigen Drogeriemärkten oder bei Tegut zu finden ist.

Verwendungstipps als Kundenservice

Die raffinierten Sanchon-Artikel werden dagegen in nicht ganz so vielen Varianten angeboten, doch fallen die Produkte von Petersilchen durch ihren Feinkostcharakter auf, etwa ein exotisch-gewürzter Hokkaido-Aufstrich. Durch besonders sorgfältige Herstellungsverfahren seien die Produkte nach dem Öffnen der Gläser circa drei Wochen haltbar, was bei konservierungsstofffreien Bio-Produkten nicht immer der Fall ist.


Die Brotaufstriche wurden so entwickelt, dass man mit ihnen auch kochen kann. Das Unternehmen ist daneben ebenfalls als Produktentwickler oder Lohnabfüller für andere Unternehmen tätig.

Oliven legen den Grund bei den interessanten Produkten von Cepa. Die Spanier beliefern vorrangig Verarbeiter mit Olivenscheiben bzw. feiner, steinfreier Olivenpulpe oder getrockneten Tomaten. In geringem Umfang bietet Cepa für den Endkunden pikante Patés und Olivencreme als Brotaufstrich an. Eine gerade entstehende Olivenlinie soll sechs Geschmacksrichtungen umfassen, unter anderem Paprika oder Knoblauch.

Ohne Oliven werden dagegen Aufstrichsorten wie Artischocke, Aubergine oder leicht süße, nussige Kastanie hergestellt. „Paté kann pur oder einfach auf Brot gegessen werden. Sie eignet sich aber ebenso zum Verfeinern von Saucen, zu Pasta und vielem mehr", sagt Oliver Cano y Zander.

Verwendungshinweise oder Rezepte stellen auch Naba und Rila Feinkost zur Verfügung. Am Beispiel von Rila wird ein weiteres Merkmal von Bio-Aufstrichen ersichtlich: Der Verbraucher kann leicht erkennen, ob es sich für Vegetarier oder bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten eignet. Gleichzeitig soll die Bezeichnung Sandwich-Creme den modernen Charakter der Rezepturen unterstreichen.

Sojabohnen bzw. Tofu liefern wertvolles Eiweiß, weshalb viele Vegetarier hier besonders gern zugreifen. Zu den Anbietern gehören beispielsweise Alnatura und Zwergenwiese. Artikel mit wurstähnlichem Aroma produzieren CoSa oder Biosanica (Wurstpendants bzw. Brotzeit aus Zwiebeln und Äpfeln). Alberts Tofuhaus hat die Produktion von Brotaufstrichen zugunsten von vegetarischen Brotbelagen in Aufschnittform aufgegeben. Diese seien für den Verbraucher komfortabler zu gebrauchen und vermieden den Einsatz von Gläsern, heißt es bei Albert’s. Zum Sortiment gehören Tofu Tranchetten, Salamito aus Weizeneiweiß und Räuchertofu oder Lupinen Pilz Aufschnitt. In konventionellen Vertriebsschienen sind sie im Moment über Private Labels vertreten.

Echte Wurstaufstriche finden sich dagegen selten in Bio-Qualität. Zu nennen sind hier die Bio-Zentrale mit drei Sorten im Glas, Alnatura oder die Fleischwerke Zimmermann. Eher ins Feinkost- als ins Aufstrichregal passen die Fleischpasteten von Maison Papillon Marmus: Geflügelpastete mit 70 Prozent Fleisch aus Südfrankreich und Landpastete mit Maronen aus den Cevennen.

Hinsichtlich der Gebindeform dominieren bei herzhaften Aufstrichen meist die typischen kleinen Gläser, zum Beispiel bei Alnatura, Biosanica, Naba oder Petersilchen. Die durchsichtigen Schraubdeckel-Gefäße wirken bei entsprechender Vielzahl äußerst attraktiv im Regal, zumal sie den Blick auf die verschiedenen frischen Farben der Produkte ermöglichen.

Bei den festeren Pasteten setzen die Hersteller dagegen auf leichte Weißblechdöschen, Alu-Caps oder Kunststoffschalen, die sich gut in werbeaktiven Displays stapeln lassen, wie sie etwa Tartex anbietet. Rila, Perlinger und andere Hersteller statten die Dosen teilweise zusätzlich mit Ringpullverschluss und wiederverschließbarem Deckel aus.

Allgemein scheint die Entwicklung allerdings dahin zu gehen, wie bei CoSa und Zwergenwiese, je nach Produkt beide Gebindeformen anzubieten. Ungeöffnet sind sie mehrere Monate ungekühlt haltbar. Eine gekühlte Variante bietet Naba bei ihren Goodlife-Aufstrichen zusätzlich an, und auch die CoSa-Produkte könnte man auf Wunsch in der Kühltheke platzieren.

Bettina Pabel

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