Personalien
Nächste Generation steigt in Geschäftsführung der Käserebellen ein
Andreas Krönauer übernimmt Amt von Andreas Geisler

Zum 1. Juli bekommen die Käserebellen und ihre 230 Mitarbeiter einen neuen Chef: Der 31-jährige Andreas Krönauer steigt in die Unternehmensleitung auf und wird zweiter Geschäftsführer neben seinem Vater Sepp Krönauer. Er folgt auf Andreas Geisler, der nach 16 Jahren das Ruder abgibt und dem Unternehmen als Berater weiterhin zur Verfügung steht.
„Mich freut es sehr, dass mein Sohn Andreas diesen Weg einschlägt. In ihm sehe ich die zentralen Werte unseres Familienbetriebes abgebildet: Bodenständigkeit, regionale Verbundenheit, Traditionsbewusstsein und Innovationsgeist“, erklärt Sepp Krönauer. Er selbst will sich in einigen Jahren altersbedingt komplett aus der Geschäftsführung zurückziehen. Erste Unternehmensanteile hat er bereits an seine Tochter Katharina Übelhör und Sohn Andreas übergeben.
Ausdrücklich bedanken möchte sich Krönauer bei Andreas Geisler, der das Unternehmen seit 2009 gemeinsam mit ihm leitete. „In diese Periode fielen unter anderem die Übernahme der Sennerei Zell, der Kauf der Molkerei Reutte und die Integration der Sennerei Wertach“, so Krönauer. „Andreas Geisler war eine enorm wichtige Stütze für uns und wird das als Konsulent und Vertrauensperson auch in Zukunft sein.“
Andreas Krönauer ist seit 2016 im Unternehmen. Nach der Ausbildung zum Milchtechnologen arbeitete er am Aufbau der neuen Käsereianlage in Zell am Ziller (Tirol) mit und begleitete den Produktionsstart. Während des Studiums der Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie an der Universität Hohenheim in Stuttgart war er in der Produktion in Zell am Ziller, Sulzberg (Vorarlberg) und Steingaden (Oberbayern) tätig. Nach dem Abschluss mit dem Bachelor 2019 übernahm er die Betriebsleitung in Reutte.
„Den Strukturwandel in der Landwirtschaft als Chance sehen, aus dem einzigartigen alpenländischen Kulturgut Heumilch das Beste rausholen und erfolgreich Nischen auf dem Markt besetzen – das ist mein Ziel“, formuliert Krönauer seine künftige Aufgabe. Voraussetzung dafür sei, die Innovationskraft auf allen Ebenen weiter voranzutreiben: samt neuer Technologien wie künstlicher Intelligenz und der Optimierung der Arbeitsabläufe durch modernste Anlagentechnik.