Start / Business / Themen / Politik / Neues Tierschutzgesetz: Ende der Anbindehaltung in zehn Jahren

Politik

Neues Tierschutzgesetz: Ende der Anbindehaltung in zehn Jahren

Neues Tierschutzgesetz: Ende der Anbindehaltung in zehn Jahren © stock.adobe.com/Anselm

Ende Mai hat das Bundeskabinett einen Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes beschlossen. Geplant sind unter anderem eine verpflichtende Videoaufzeichnung in Schlachthöfen, konkretere Vorgaben für das Schwänzekupieren bei Ferkeln und ein Verbot der Anbindehaltung in zehn Jahren. Änderungsempfehlungen des Bundesrats werden im Bundestag nach der Sommerpause diskutiert.

[ Artikel drucken ]


Das könnte Sie auch interessieren

Ernährungswende – wer ist verantwortlich?

Agrarbündnis untersucht Handlungsspielraum der verschiedenen Stakeholder

Ernährungswende – wer ist verantwortlich? © stock.adobe.com/lado2016

Weniger Fleisch, mehr Obst und Gemüse, mehr Bio: Wie sich die Ernährung für mehr Gesundheit und Nachhaltigkeit ändern müsste, ist hinreichend bekannt. Aber wie sieht der Weg dorthin aus, welche Hindernisse gibt es und welche Rolle können und sollten die verschiedenen Akteure in der Wertschöpfungskette spielen? Diesen Fragen ging das Agrarbündnis in seiner Online-Tagung am 15. Oktober auf die Spur. Rund 100 Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil.

17.10.2025mehr...
Stichwörter: Politik, Tierschutzgesetz

Topas-Gründer Gaiser: EU-Entscheidung gegen ‚vegane Wurst‘ ist ein Rückschritt

Kritik am geplanten EU-Verbot

Das EU-Parlament hat am 8. Oktober beschlossen, dass Bezeichnungen wie ‚Wurst‘ oder ‚Burger‘ künftig ausschließlich Fleischprodukten vorbehalten sein sollen. Der schwäbische Vegan- und Bio-Pionier Klaus Gaiser, Gründer der Topas GmbH, Hersteller der Traditionsmarke Wheaty, kritisiert den Beschluss scharf.

14.10.2025mehr...
Stichwörter: Politik, Tierschutzgesetz

EU-Parlament stimmt für ‚Veggie-Burger‘-Verbot

„Ein Lobbygeschenk an die Fleischindustrie“

Pflanzliche Ersatzprodukte sollen künftig nicht mehr als Burger, Schnitzel oder Wurst bezeichnet werden dürfen. Für diese Gesetzesänderung hat heute eine Mehrheit des Europaparlaments gestimmt. Im Vorfeld hatten deutsche Verbraucherverbände, Unternehmen wie Aldi, Lidl, Rügenwalder Mühle und Beyond Meat sowie der Gastronomieverband das angekündigte Verbot als verbraucherfeindlich bewertet, da es eine informierte Kaufentscheidung erschwere und die Umstellung hohe Kosten verursache. Greenpeace sieht in dem Beschluss „ein Lobbygeschenk an die Fleischindustrie“. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Bundesernährungsminister Alois Rainer (CSU) sprachen sich für die Gesetzesänderung aus. 

08.10.2025mehr...
Stichwörter: Politik, Tierschutzgesetz