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Make America graze again

Symposium des Real Organic Projects warnt vor dem Verschwinden von echtem Bio in den USA

Make America graze again

Riesige Tierfabriken statt Weidehaltung, ein Machtkampf von Wenigen statt konstruktiver Wettbewerb und eine tatenlose Politik: Mit Fokus auf dem Thema Milchwirtschaft zeigte ein Online-Symposium an zwei Wintersonntagen die drängenden Probleme der Bio-Branche in den USA. Zahlreiche Verfechter von echtem Bio, die sich gegen das Aufweichen von Standards aufgrund von Profitinteresse und das drohende Höfesterben wehren, schilderten ihre Sichtweise und forderten die Rückkehr zu grasenden Kühen in Amerika.

Bis zu 15.000 Kühe auf einmal werden in den Vereinigten Staaten in sogenannten CAFOs, ‚Concentrated Animal Feeding Operations‘, gehalten. Im Jahr 2016 gab es laut den Veranstaltern knapp 20.000 dieser konzentrierten Tiermastbetriebe im ganzen Land. Eigentlich sind Tierfabriken, in denen mehr als 1.000 Kühe über 45 Tage im Jahr eingesperrt sind, dem amerikanischen Gesetz nach von der Bio-Zertifizierung ausgeschlossen.

Die Realität sieht anders aus: Riesige ‚Bio‘-Milchviehbetriebe mit niedrigen Produktionskosten weiten ihr Geschäft aus, drücken die Preise auf dem Bio-Milch-Markt und überschwemmen die Supermärkte mit qualitativ fragwürdigen Produkten aus problematischen Haltungsbedingungen. Gleichzeitig kämpfen authentische Bio-Landwirte, die sich noch tatsächlich für Umwelt, Tierwohl und gesunde Lebensmittel engagieren, ums Überleben.

Billigmilch ruiniert Familienfarmen

War die Bio-Landwirtschaft in den USA einst die Rettung der kleinen und mittleren Familienbetriebe, so zeichnet sich jetzt die gleiche Entwicklung wie in der konventionellen Landwirtschaft ab. Für die Gesamtgesellschaft kann weiteres Höfesterben nicht nur mit Blick auf die regionale Ernährungsgrundlage und Landschaftspflege problematisch werden, sondern auch über das Verschwinden von Grün- und Ackerflächen zugunsten von Versieglung und Neubauten.

„Die Führer der Bio-Bewegung schweigen darüber“, kritisierte Linley Dixon, stellvertretende Direktorin des Real Organic Projects (ROP), in der Begrüßung. „Wir wollen den Farmern heute eine Stimme geben.“
Fast 40 verschiedene Landwirte und andere Experten aus der Branche kamen dann auch in den jeweils gut zweistündigen Sessions des Symposiums zu Wort, die am 30. Januar und 6. Februar stattfanden. Der Ernst der Lage wurde dem Publikum aus Perspektive der Betroffenen drastisch vor Augen geführt.

„Ist das Land einmal weg, ist es für immer weg“, stellte Rosie Burroughs klar, die selbst als Bio-Bäuerin in ihrem seit über 100 Jahren bestehenden Familienbetrieb arbeitet. Solche Farmen, die seit vielen Generationen Landwirtschaft betreiben, stehen durch die aktuelle Entwicklung in der Gefahr, unwiederbringlich ihre Lebensgrundlage zu verlieren. Zwar sei das System schon lange so, dass Milchbauern von ihren Abnehmern abhängig sind und aufgrund fehlender Handelsmacht nicht selbst entscheiden können, zu welchem Preis die Milch verkauft wird – erst in den letzten fünf Jahren habe sich der Preis aber so entwickelt, dass es nicht mehr zum Überleben reicht.

Im August 2021 wurden 89 kleine bis mittelgroße Bio-Farmen im Nordosten der Vereinigten Staaten von Horizon Organic benachrichtigt, dass ihr Vertrag nicht verlängert wird. Horizon Organic ist Tochter des Lebensmittelkonzerns Danone und der größte Anbieter von Bio-Milch in Nordamerika. Das Unternehmen bezieht seine Rohmilch von mehr als 700 Molkereien in 23 Staaten. Jetzt sollen die langjährigen Verträge der Farmer im August 2022 auslaufen, zugunsten etwa von größeren Erzeugern im Westen der USA, die aufgrund ihrer Produktionsmenge und Kostenvorteilen besser zum Profil von Danone passten.

Danone lässt Milchbauern fallen

Die Zertifizierung von Danone Nordamerika als weltweit größter ‚B Corporation‘ steht für die Aktivisten des ROP ob dieser Entscheidung in Frage. Vergeben von der Non-Profit-Organisation B Lab, soll der Titel die Benefits, also den öffentlichen Nutzen – die soziale, ökologische und ökonomische Gesamtleistung – eines Unternehmens auszeichnen. In einer Beschwerde-Petition hat sich die ‚Organic Farmers Association‘ an B Lab gewandt, um Danone aufgrund seines reinen Profitdenkens zu Lasten einer ganzen Region, herabzustufen.

Vertrauensverlust durch Greenwashing

„Die Konsumenten wären bereit, den Preis für bessere Milch zu zahlen“, ist Dave Chapman, Geschäftsführer des Real Organic Projects, überzeugt. „Aber die Marken sind nicht dazu bereit!“ Durch die Bilder von grasenden Kühen auf Milchprodukten aus CAFOs würden Kunden schlicht betrogen. Wer Bio kauft, habe die berechtigte Erwartung, dass die Erzeugnisse aus Weidehaltung stammen. Ohne verlässliche Standards aber ist auch das Vertrauen der Konsumenten in Bio in Gefahr – zu Lasten derer, die sich daran halten.

„Wir sind keine Greenwasher!“, betonen die Landwirte des ROP. Je mehr Bio von profitorientierten Großkonzernen vereinnahmt und im Bewusstsein der Konsumenten mit Betrugsfällen und Kompromissen in Verbindung gebracht wird, desto schwerer haben es die Farmer, die viel Zeit und Herzblut in regelkonforme Bio-Landwirtschaft und mehr gesteckt haben, den Wert ihrer Produkte zu kommunizieren. Eine Entwicklung, die Panik und Existenzangst auslöst.

Mindestens 120 Tage im Jahr müssen Kühe laut der amerikanischen Bio-Gesetzgebung eigentlich auf der Weide gehalten werden. Bei den Größenordnungen der Giganten der Milchindustrie ist dieser gebotene Weidegang aber überhaupt nicht realisierbar.

„Echte Bio-Landwirte sind Weidehalter!“, meint Linley Dixon. Viele Farmer hielten mit viel Überzeugung an der Weideregel fest und ermöglichten ihren Kühen so viel Auslauf und Grasen wie möglich, „am besten das ganze Jahr über“. Gras sei die eigentliche Arbeitsgrundlage von Milchbauern und Farmer hätten ihre gesellschaftliche Funktion auch als Hüter der Landschaft. Aber wer diese Aufgabe ernst nehme, könne nicht mit einer industriellen Denkweise konkurrieren.

Politischer Stillstand und wenige Marktgiganten

Als Wurzel des Problems sehen die Referenten das Profitinteresse der Großunternehmen – gepaart mit Fahrlässigkeit und Untätigkeit seitens des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums USDA (United States Department of Agriculture). „Das USDA war einverstanden mit jeder Form des biologischen Anbaus – egal, was drin ist!“, stellt Mark Kastel, Leiter der NGO ‚OrganicEye‘, fest. Die Gefährdung des Bio-Standards durch die profitinteressierte Industrie lasse sich prinzipiell nicht aus der Welt schaffen. „Auch Zertifizierer können sich irren, machen Kompromisse und wollen größer werden“, warnt Bio-Landwirt Paul Muller.

Die Verfechter wirksamer Bio-Standards sehen sich einer mächtigen Agrar- und Wirtschaftslobby gegenüber, für die aufgeweichte Regeln und lasche Kontrollen von Vorteil sind. Der Landwirtschaftsminister Tom Vilsack hätte zwar die Macht, etwas zu verändern, „aber es passiert nichts!“
„Es ist Aufgabe der Regierung, dafür zu sorgen, dass die richtigen Regeln existieren und eingehalten werden“, betont Senatorin Chellie Pingree. Die Abgeordnete aus dem US-Bundesstaat Maine ist besorgt um die Gesundheit der Demokratie und sieht angesichts der immer weiter voranschreitenden Machtkonzentration auf dem Markt auch das Kartellamt in der Pflicht.

„Aus ökonomischer Perspektive macht es keinen Sinn!“, so John Ikerd, emeritierter Professor für Land- und Wirtschaftswissenschaften an der University of Missouri. Wenige Großunternehmen kontrollierten die Milchwirtschaft, in der eigentlich viele verschiedene Produzenten miteinander konkurrieren sollten, um die Konsumenten mit möglichst hochwertiger Ware versorgen zu können. „Das ist kein freier Markt.“

Was auf Herstellerseite geschieht, lässt sich auch im verdichteten Handel beobachten. „Vier große Lebensmittelhändler kontrollieren 60 Prozent des Markts“, so Amanda Starbuck, Forschungsleiterin der NGO ‚Food & Water Watch‘. Selbst die Großen würden wieder von Größeren wie amazon und Costco aufgekauft. Neueinsteiger hätten unter diesen Bedingungen in der Lebensmittelindustrie kaum eine Chance.

„Essen kontrollieren heißt Menschen kontrollieren“, meint Jon Tester, Farmer und Senator in Montana. „Die industrielle Landwirtschaft war unglaublich in der Leistung, uns billiges Fleisch zu verschaffen“, so Michael Pollan, Journalist und Autor des Werks ‚Das Omnivoren-Dilemma‘. Viele sähen darin auch einen Segen, „aber hinter dem Vorhang ist es ganz schön schrecklich.“ Billiges Essen sei in einer Art Teufelskreis in einem Wirtschaftssystem mit niedrigen Löhnen fixiert. „Das Ernährungssystem zu reparieren bedeutet, alles zu reparieren.“

Raubtierkapitalismus zerstört Ernährungsgrundlage

Als Problemursache machten die Referenten daher auch das Wirtschaftssystem an sich aus und übten scharfe Kritik am Raubtierkapitalismus der Vereinigten Staaten. „Falls die unsichtbare Hand existiert, führt sie uns ins Aussterben“, meint der Umweltschützer und Bestseller-Autor Paul Hawken. Kapital sei zum Selbstzweck geworden – auf Kosten von allem anderen. Er kritisiert auch die „industrielle Bildung“, die vorrangig darauf abziele, die Produktivität zu steigern und einen immer höheren Output zu generieren – was nicht notwendigerweise bedeute, dass die Menschen etwas davon zurückbekommen.

„Der Kapitalismus basiert auf einer ausbeuterischen Mentalität“, erklärte auch Leah Penniman, landwirtschaftliche Direktorin der ‚Soul Fire Farm‘, und warnte davor, die natürlichen Ressourcen zu verbrauchen, bis sie unwiederbringlich verschwunden sind. „Wir opfern viel im Namen der Unabhängigkeit“, glaubt Bio-Landwirt Doug Crabtree. „Chancen für Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung.“ Dabei sollten Farmen als Lieferanten der Ernährungsgrundlage eigentlich die pulsierenden Zentren einer Gesellschaft sein. Stadt-Farmer Chanowk Yisrael rief dazu auf, Kapital mit echten Werten neu zu definieren: über Ideen, Beziehungen, Familie und lokale Landwirtschaftserzeugnisse.

Add-On-Label Real Organic

Um Landwirten die Chance zu geben, die Ware zu vermarkten, die nach ursprünglichen Bio-Prinzipien erzeugt wurde, und den Konsumenten dabei Mehraufwand und Mehrwert zu kommunizieren, hat das Real Organic Project ein eigenes Zusatzlabel entwickelt, als ‚Add-On‘ zum offiziellen Bio-Standard. Über 850 Farmen sind damit mittlerweile zertifiziert.

Dafür sehen die Amerikaner die Bioanbauverbände in Deutschland als Vorbild und Inspiration. Nora Taleb, Nordamerika-Koordinatorin und Leiterin Soziale Verantwortung bei Naturland, erzählte von der Wichtigkeit, den Handel auf dem Weg zu einem faireren Markt zu involvieren. Wenn Händler das Anliegen der Erzeuger teilten, sich ihrer Macht bewusst würden und anfingen, Verantwortung zu übernehmen, ließe sich etwas bewegen.

Beim Standard Naturland Fair nimmt der Verband daher auch den Handel in die Pflicht, der langfristige Verträge garantieren muss und die Landwirte bei der Verbesserung ihres Produktionssystems unterstützen soll. Außerdem ist das Konzept der fairen Bezahlung inkludiert, was vielen Konsumenten am Herzen liege, aber bei vielen Bio-Standards fehlt.

„Davon sind wir in der USA noch weit entfernt“, bedauerte Dixon. Der Markt sei nicht fair und die Erzeuger hätten absolut keine Kontrolle über das Verhalten der Giganten. Die Konsumenten würden die echten Bio-Produkte vielleicht bevorzugen, aber viele hätten keine ROP-Milch in ihrem Supermarkt und bekämen nicht die Chance, sich dafür zu entscheiden.

Inspiration global: Politischer Wille wirkt

Bernward Geier, langjähriger Direktor des internationalen Bio-Dachverbands IFOAM, der an der Gestaltung des EU-Bio-Standards beteiligt war, ist von der Zuverlässigkeit von EU-Bio überzeugt. Es gebe grundlegende Unterschiede zur Entwicklung in den USA und die Anerkennung der Äquivalenz hätte daher gestrichen werden sollen. Der amerikanische Standard müsse vor dem Kollaps bewahrt werden und solle sich am europäischen Maßstab orientieren.

Zur Inspiration erzählte der Experte vom indischen Bundesstaat Sikkim, der die Vision von 100 Prozent Bio bereits verwirklicht hat: über landwirtschaftliche Trainingsprogramme, viel Aufklärungs- und Bildungsarbeit und ein Importverbot von Produkten aus konventionellem Anbau. „Bio hat den Landwirten ermöglicht, wieder gut mit der Landwirtschaft zu überleben“, so Geier begeistert. Zwar könne man das Konzept einer kleinen Region mit 7.000 Quadratkilometer Fläche nicht eins zu eins auf die USA kopieren, dennoch brauche es für eine erfolgreiche Agrarwende in erster Linie den Willen und die Unterstützung der Politik.

Auch im Bio-Vorzeigeland Dänemark war das klare Bekenntnis der Regierung zur Bio-Förderung zusätzlich zur guten Kooperation der Interessengruppen für den Erfolg ausschlaggebend. Paul Holmbeck, früherer Direktor der NGO Organic Denmark, erzählte von der Wichtigkeit, Bio den Konsumenten nahe zu bringen: etwa über die Erklärung, dass ihr Trinkwasser direkt von Bio-Landwirten geschützt wird. Außerdem von der Ziehkraft von Bio in der Gastronomie, wo in Dänemark ein eigenes Label zur Auszeichnung des verwendeten Bio-Anteils eingeführt wurde.

Vernetzung, Aufklärung und Solidarität

Was kann in den Vereinigten Staaten getan werden, um das Sterben der Familienhöfe und die Verwässerung des Bio-Standards aufzuhalten? „Wir müssen die Giganten bekämpfen“, ruft Severine Von Tscharner Fleming von der Nationalen Koalition der Junglandwirte, auf. „Wir müssen CAFOs an den Rand drängen und als konventionell kennzeichnen“, so auch ROP-Chef Chapman. „Betonen, dass es nicht dieselbe Bio-Milch ist.“

Dafür brauche es eine gute Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den Landwirten, die Hilfe der Zivilgesellschaft und eine effektive Kommunikation an die Konsumenten. „Viele Stimmen und viele Vorbilder“ müssten als Missionare für die Ideen einer regenerativen Landwirtschaft werben und Aufklärung leisten. Das Real Organic Project wird zwar von Landwirten geführt, lebe aber auch von der Unterstützung der Zivilgesellschaft. „Nichts ist mächtiger als eine aufgeklärte Gemeinschaft“, so Dixon.

Eine „Koalition mit Konsumenten, Gastronomie und allen, die am Ernährungssystem beteiligt sind“ wünscht sich Bernward Geier. Paul Muller hält eine „kritische Masse der Konsumenten und Landwirte“ für nötig, um bessere Kontrollen durchzusetzen. Und der Bio-Produzent Earl Ransom schlägt vor, die geringe Macht gegenüber dem Handel durch Hersteller-Zusammenschlüsse auszugleichen.

„Die Landwirte haben nicht die Kapazität, neben ihrer Erzeugertätigkeit auch noch alleine am Wandel des Systems zu arbeiten“, stellte Senator Jon Tester fest. Außerdem seien sie nicht in der Lage, das Fördersystem um sie herum zu verändern. „Das ist unsere Aufgabe!“

Die Konsumenten müssten ihr eigenes Ernährungssystem mitgestalten und die richtige Wahl treffen. Wo möglich sollten sie von Bio-Landwirten aus der Nachbarschaft kaufen, Bauernmärkte besuchen und die lokale Infrastruktur unterstützen. „Dann hat man auch eine 99-Prozent-Garantie, dass man gutes Essen bekommt“, so Autor und Bio-Landwirt Eliot Coleman.

Kampf für echtes Bio

„Fragen wir die Unternehmen, wo ihre Bio-Produkte herkommen!“, rief Chapman auf. Von Familienfarmen und Weidehaltung oder aus Tierfabriken? Wenn genügend Konsumenten Transparenz forderten, seien die Konzerne auch gezwungen, darauf zu reagieren. „Wir müssen nicht nur mit unserem Geld wählen, sondern auch mit unserer Stimme.“

„Bio wurde beschädigt – das ist einfach die Wahrheit“, stellte Autor Michael Pollan fest. „Aber es kann noch gerettet werden!“ Das zu versuchen, ist Kern der Arbeit des Real Organic Projects. Nicht um das offizielle Bio-Zertifikat zu bekämpfen, sondern um seine Ursprungswerte hervorzuheben und zu verwirklichen – am besten irgendwann mit Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums. „Es mag Generationen dauern, bis wir Erfolg haben – aber wenn wir nicht jetzt handeln, werden wir keine Generationen haben“, entließ Chapman das Publikum aus einer turbulenten und aufrüttelnden Veranstaltung.

Mit jedem der Referenten wurde für das Real Organic Symposium ein einstündiges Interview geführt. Alle Interviews wurden im Nachgang auch in ganzer Länge veröffentlicht und stehen auf dem YouTube-Kanal des Real Organic Projects weiterhin zum Abruf bereit.

Lena Renner

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