In der von Foodwatch untersuchten Probe Molenaartje Chips Paprika wurde dieser Wert überschritten. „Nach den Foodwatch Testergebnissen von 2005 haben wir intensiv an der Senkung des Acrylamidwerts gearbeitet. Das zeigte sich im Foodwatch-Test von 2006 in einem deutlich niedrigeren Acrylamidgehalt. Das jetzige Ergebnis kommt für uns völlig überraschend und deckt sich auch nicht mit den Untersuchungsergebnissen für diese Charge, die uns vorliegen“, stellt Gabi Drossard, die den Verkauf von Molenaartje in Deutschland leitet, dazu fest.

Um den Acrylamidgehalt der Produkte zu minimieren, hat Molenaartje seit 2005 sowohl den Produktionsprozess, als auch die verwendeten Kartoffeln und ihre Lagerung verändert. Zusätzlich wird jede Charge von einem unabhängigen Labor auf ihren Acrylamidgehalt untersucht. Produkte, die den Signalwert überschreiten, gelangen nicht in den Verkauf. Die Charge, aus der die von Foodwatch beanstandete Probe stammt, war im Ergebnis unauffällig. In Zusammenarbeit mit dem Labor sucht der Hersteller nun nach der Ursache für die differierenden Messergebnisse.

Selbst bei sorgfältigster Produktion lässt sich die Entstehung von Acrylamid in unterschiedlichem Ausmaß bei der Verarbeitung von Naturprodukten nicht völlig vermeiden. Der Blick auf die Foodwatch-Messwerte der letzten fünf Jahre zeigt, dass die Acrylamidwerte selbst bei ein und derselben Sorte eines Herstellers starken Schwankungen unterliegen.

„Der gute Geschmack und die sorgfältig abgesicherte Qualität sind die Säulen unserer Arbeit. Deshalb nehmen wir alle Hinweise sehr ernst, die letztlich zu einer Optimierung unserer Produkte führen können“, so Gabi Drossard. Molenaartje Chips Paprika aus der betroffenen Charge mit dem MHD 03.01.08 können von Verbrauchern, Händlern oder Großhändlern selbstverständlich zurückgeben werden.

Die niederländische Marke Molenaartje steht für herzhafte und süße Bio-Snacks, die Genuss aus vollwertigen, möglichst unverarbeiteten Zutaten bieten.