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Auch Rewe zahlt mehr für Schweinefleisch

Nach der Schwarz-Gruppe hat auch die Rewe Group bis auf Weiteres ihre Beschaffungspreise für heimisches Schweinefleisch erhöht. Sie werden dem Marktniveau vor Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest und dem damit zusammenhängenden Zusammenbruch des Exportmarktes entsprechen.

Hans-Jürgen Moog, für den Einkauf zuständiger Bereichsvorstand der Rewe Group, sagte dazu: "Wir zählen darauf, dass unsere Vorstufen die zusätzlichen Gelder den Landwirten und Ferkel-Erzeugern durchstellen. Wo möglich, werden wir vertragliche Regelungen abschließen, damit dies sichergestellt wird. Wir wollen damit kurzfristig einen Beitrag leisten, die akute Krise der deutschen Schweinebauern zu beenden."

Moog betonte zugleich, dass die Rewe Group vor allem auf eine langfristige und nachhaltige Stärkung der heimischen Landwirtschaft setze. Dazu habe das Unternehmen ein Positionspapier erarbeitet, über das man mit dem Deutschen Bauernverband und der Bewegung 'Land schafft Verbindung' im Gespräch sei.

Zu den Eckpunkten dieses Papiers gehörten eine Fortführung der Fond-Lösung in der Initiative Tierwohl ebenso wie die freiwillige Auslobung von Produkten deutscher Herkunft, der Ausbau von Regionalfleischprogrammen und Maßnahmen zur dauerhaften Stärkung der deutschen Milchwirtschaft.

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