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Bio am Sund

Bio am Sund - Unternehmer Martin Nätscher startet wieder Bio-Produktion

Bio am Sund - Unternehmer Martin Nätscher startet wieder Bio-Produktion © WM-MV
Wirtschaftsminister Harry Glawe (Mitte) mit den Geschäftsführern der BIO am SUND GmbH Martin Nätscher (rechts) und Daniel Rosenfeld.

Stralsund, 17.11.2016 – Die in Stralsund ansässige Bio am Sund GmbH bereitet die Produktion von eigenen Bio-Erzeugnissen vor und baut dazu eine Betriebsstätte in Greifswald auf. Geschäftsführer Martin Nätscher, der die Bio am Sund GmbH zu Jahresbeginn 2016 gegründet hatte, begründet den Schritt mit dem hohen Qualitätsanspruch des Unternehmens. „Wir können unsere Kunden von unserer Produktphilosophie auf dem anspruchsvollen Bio-Markt am besten überzeugen, wenn wir mit eigenen hochwertigen Bio-Erzeugnissen selbst Maßstäbe setzen.“

Am Donnerstag (17.11.16) erhielt die Bio am Sund GmbH im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit von Minister Harry Glawe für das Projekt einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 524.000 Euro überreicht. „In Greifswald entsteht eine moderne Produktionsstätte für Trockenfrüchte und Feinkost in Bio-Qualität. Gleichzeitig werden mit der Ansiedlung neue Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe für die Region geschaffen. Dies zeigt, dass die Standortvorteile unseres Landes wie die zentrale Lage, ausreichend Gewerbeflächen sowie qualifizierte Arbeitskräfte überzeugen“, sagte Minister Glawe. Die Fördersumme stammt aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE). Es werden 1,66 Millionen Euro investiert.

Das branchenerfahrene Team um Firmengründer Martin Nätscher möchte sich mit Bio-Trockenfrüchten aus erstklassigen Bio-Äpfeln vor allem „in Qualität und Vielfalt“ von marktüblichen Bio-Erzeugnissen abgrenzen. Bio-Apfelchips, Bio-Apfelringe und Bio-Apfelwürfel für Müsli-Produkte sollen in Premiumqualität angeboten werden. Martin Nätscher und seine Mitstreiter setzen ausschließlich auf Bio-Äpfel aus Top-Anbaugebieten in Deutschland, Österreich und Südtirol. Die Rohstoffe werden von Erzeugern mit langjährigen Erfahrungen in der Bio-Branche bezogen. In der Verarbeitung der Bio-Äpfel kommt eine besonders schonende und moderne Trocknungstechnologie zur Anwendung. „Wir werden in kleineren Mengen, aber nach höchsten Qualitätsparametern produzieren“, hebt Martin Nätscher hervor, der vor Gründung der Bio am Sund GmbH als Geschäftsführer die Süderholzer biosanica Manufaktur GmbH zum führender Hersteller von Bio-Trockenfrüchten aufgebaut hatte. Neben der Bio-Zertifizierung strebt die Bio am Sund GmbH in ihrer Produktion die in der Food-Branche eine hohe Qualität sichernden International Featured Standards (ISF) an.

Die Bio am Sund GmbH wird im Greifswalder Gewerbegebiet „Am Koppelberg“ einen Manufakturbetrieb eröffnen. Dazu wird eine zuletzt ungenutzte Großküche umgebaut und mit dem erforderlichen Maschinenpark ausgerüstet. Es entstehen mindestens zehn neue Arbeitsplätze. Neben einem Werkverkauf werden die Kunden auch die Möglichkeit haben, Einblicke in die Produktion zu nehmen. „Wir möchten dicht heran an die Bürger, um auf diese Weise für eine höhere Wertschätzung von hochwertigen Nahrungsmitteln zu werben“, begründet Martin Nätscher. In diesem Kontext bürgt der Unternehmer auch mit seinem Namen. Die Bio-Trockenfrüchte in Premiumqualität werden künftig unter der Marke „Martins“ vertrieben. „Bio-Qualität ist keine abstrakte Formel, sie braucht eine Seele, ein Gesicht“, so der Namensgeber.

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