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Nachhaltige Lebensmittel aus der Region

Am 9. März startete die Bürger AG für nachhaltiges Wirtschaften FrankfurtRheinMain mit der Ausgabe von Namensaktien. Ziel ist es, die regionale Bio-Wirtschaft zu stärken, den Bio-Anteil im Rhein-Main-Gebiet zu erhöhen und in eine nachhaltige Entwicklung der Region zu investieren. Eine Aktie hat einen Wert von 500 Euro wird aber für 600 Euro ausgegeben. Mit den 100 Euro werden die Verwaltungskosten gedeckt. Der Aufwand ist damit transparent. Die Anlagen sind langfristig.

Die Bürger AG will faire regionale Handelsstrukturen aufbauen. Das Kapital soll als Beteiligung in regionale Verarbeiter und Handelsunternehmen im Umkreis von 150 Kilometer von Frankfurt gesteckt werden, um die regionale Struktur der Lebensmittelwirtschaft zu stärken.

Die ersten Projekte mit dem Dottenfelder Hof und der Gärtnerei Ackerlei laufen bereits. Die Betriebe zahlen für das Kapital einen Zins an die Bürger AG. Vorstand Jörg Weber erwartet eine Rendite von 1,5 bis 2 Prozent für die Aktionäre. Auch eine Naturalrendite ist im Gespräch. Hier könnte es dann verbilligte Einkaufsmöglichkeiten geben.  

Die Bürger AG will die Kluft zwischen Erzeuger und Verbraucher schließen. Das Wissen über Lebensmittel ist im Zuge der mehrstufigen Lieferkette verloren gegangen. Die direkte Begegnung zwischen Bauer und Verbraucher auf dem Markt gehört der Vergangenheit an.

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