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Weltweit größtes Holz-Hochregallager

Alnatura feiert Richtfest am Standort Lorsch

Das Bio-Handelsunternehmen Alnatura hat im hessischen Lorsch das Richtfest für das weltgrößte Hochregallager aus Holz gefeiert. Unter den Gästen war der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.
 

Das neue Hochregallager ist ein Meilenstein in der fast 30jährigen Unternehmensgeschichte: Es entstehen 31.000 Palettenplätze, verteilt auf acht Ebenen und 9.000 Quadratmeter Grundfläche. Jeder der 1.335 Regalsteher hat eine Höhe von 20 Metern. Insgesamt wurden rund 5.000 Kubikmeter Holz verarbeitet.

Innen und außen ist das Gebäude nach neuesten ökologischen Standards konzipiert. Das beim Bau eingesetzte Regal- und Fassadenholz ist PEFC-zertifiziertes Fichten- und Lärchenholz aus Deutschland, Österreich und Tschechien.

Dank guter Dämmung und der Versenkung der Regalanlage 2,50 Meter tief ins Erdreich kommt der Neubau ohne Heizung und Kühlung aus und arbeitet klimaneutral. Öko-Strom, Grünareale mit Bäumen und Regenwasser-Versickerungsflächen sorgen für eine gute Öko-Bilanz, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ist geplant.

Götz Rehn, Gründer und Geschäftsführer von Alnatura, sprach den Handwerkern sei­ne Anerkennung aus und betonte: „Wir haben uns ganz bewusst für Holz als Baumaterial entschieden, denn Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und damit eines der nachhaltigsten Baumaterialien. Eine ökologische und ästhetische Bauweise ist wesentlich für uns, denn sie entspricht dem Leitgedanken unseres Unternehmens, Sinnvolles für Mensch und Erde zu gestalten.“

Der hessische Ministerpräsident Bouffier hob die Signalwirkung des einzigartigen Baus hervor: „Alnatura ist fest in der Region verankert und zeigt, dass sich Ökonomie und Ökologie keineswegs ausschließen.

Damit gute Ideen marktgerecht und nachhaltig umgesetzt werden können, setzt sich die Landesregierung für bestmögliche Rahmenbedingungen für unsere hiesige Wirtschaft ein.“

Das neue Hochregallager hat ein Investitionsvolumen von 15 Millionen Euro und wird im Frühjahr 2014 in Betrieb genommen. Generalunternehmer des Neubaus mit vollautomatisiertem Betrieb ist die Swisslog AG.

Alnatura verlagert auf Schiene

Um die durch den Transport verursachten klimarelevanten Emissionen weiter zu senken, verlagert Alnatura seit Anfang des Jahres täglich eine volle LKW-Ladung zwischen Süd- und Norddeutschland von der Straße auf die Schiene. Damit reduzieren sich die Treibhausgas-Emissionen auf dieser Strecke um rund 70 Prozent. Weitere Projekte für umweltverträglichere Transporte sind geplant.

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