Linsen
Prüfung von Bio-Linsen läuft
Weitere Ergebnisse über Belastung mit Glyphosat nächste Woche erwartet
In Bio-Linsen aus der Türkei ist das Herbizid Glyphosat gefunden worden, wie bioPress berichtete. Die belasteten Linsen sind bei Tests in Deutschland aufgefallen. Die Kontrollstelle IMO (Institut für Marktökologie) in Konstanz/Baden-Württemberg ist für den türkischen Exporteur zuständig und versucht, den Fall aufzuklären.
„Wir haben ergänzende Proben in der Türkei veranlasst. Das Verfahren läuft seit Mitte vergangener Woche. Wir sind dabei, die Ursachen zu ermitteln. Zu Details können wir in einem laufenden Verfahren keine Stellungnahme abgeben“, erklärte Bernhard Sessler vom IMO-Büro Deutschland in Konstanz. Die Kontrollstelle wird vermutlich Mitte nächster Woche einen Bericht an die zuständige Behörde abgeben.
Die Importeure fragen sich jetzt: „Wieviel Ware fällt aus?“ Hohe Ausfälle werden kaum durch Lieferungen aus anderen Ländern kompensiert werden können, da die vergangene Ernte in Kanada, einem weiteren wichtigen Anbauland, schlecht ausgefallen ist.
Der BNN Herstellung Handel in Berlin hat am Mittwoch vergangener Woche seine Mitglieder in einem Schreiben informiert, dass grüne Linsen des Exporteurs Tiryaki betroffen seien. Die Öffentlichkeit hat der Verband noch nicht informiert. Dem Prinzip der Transparenz in der Bio-Branche dient dies nicht. AG
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