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Mestemacher

Mestemacher-Gruppe engagiert sich seit 1985 für Bio

Mestemacher habe 1985 als erstes Unternehmen Deutschlands Bio-Getreide für SB-verpackte Vollkornbrote verarbeitet. Seither gehöre die Großbäckerei zu den Wegbereitern der Herstellung von Bio-Produkten, sagte Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafterin der Mestemacher-Gruppe, auf der weltweit führenden Ernährungsmesse Anuga, die alle zwei Jahre in Köln stattfindet.

Heute ist Mestemacher weltweit stark mit Bio-Broten im Brotregal des LEH vertreten. Die Bio-Erzeugnisse erreichen einen Anteil von rund 20 Prozent. Der Gesamtumsatz im Jahr 2014 betrug 145 Millionen Euro.

Ulrike Detmers, ihr Mann Albert Detmers und ihr Schwager Fritz Detmers repräsentieren als Gesellschafter die zentrale Unternehmensleitung der Mestemacher-Gruppe. Zum Gesellschafter- kreis gehört außerdem Helma Detmers.

Auch die Kinder der beiden Ehepaare arbeiten seit mehreren Jahren in der Unternehmensgruppe. So ist Maik Detmers, der Sohn von Fritz und Helma Detmers, Betriebsleiter der Mestemacher GmbH in Gütersloh. Christine Detmers, Tochter von Albert und Ulrike Detmers, ist im Projektmanagement beschäftigt. Sohn Albert Hendrik Detmers arbeitet im Export von Mestemacher.

Gemeinsam mit ihrem Onkel Fritz Detmers kümmert sich Christine Detmers auch um die Entwicklung bzw. den Verkauf von Müslis und Crunchys. Die Bio- und Nicht-Bio-Produkte produziert die Detmers Getreide-Vollwertkost GmbH. Das Unternehmen hat sich auf diese Produktkategorie spezialisiert. Durch die national und international wachsende Nachfrage nach Müslis und Crunchys ist das Unternehmen auf Wachstumskurs. Das trifft auch auf die Mestemacher-Gruppe zu.

Soziales Engagement

Nach wie vor wird soziales Engagement bei Mestemacher großgeschrieben: Zum dritten Mal übergaben Albert und Ulrike Detmers der Präsidentin der Welthungerhilfe Bärbel Dieckmann auf der Anuga-Messe 2015 einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro. Die Spendensumme stammt aus der jährlichen Kampagne ‚Gemeinsam gegen Hunger‘.

Weil ‚zu viel Brot weggeworfen wird‘, gibt es unsere Brote jetzt auch in 250- und 300-Gramm-Verpackungen“, erklärte Ulrike Detmers. „Wir versuchen verstärkt Rohstoffe von Unternehmen einzukaufen, die die Sozialstandards der Business Social Compliance Initiative erfüllen. Und wir setzen uns dafür ein, dass nicht noch mehr Anbaufläche für Roggen in Fläche für Bioenergiepflanzen umgewandelt wird. Damit unterstützen wir den nordrhein-westfälischen Umweltminister Remmel“, äußerte Ulrike Detmers.

Zur Mestemacher-Gruppe gehören im Inland weiterhin die Tochtergesellschaften Modersohn’s Mühlen- und Backbetrieb GmbH, die Aerzener Brot und Kuchen GmbH sowie die Detmers Getreide-Vollwertkost GmbH. Als verbundenes Unternehmen im Ausland zählt die BENUS Spólka z o.o. zur Gruppe.

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(v.r.): Fritz Detmers, geschäftsführender Gesellschafter in der Mestemacher-Gruppe, Helma Detmers, Gesellschafterin in der Mestemacher-Gruppe, Albert Detmers, geschäftsführender Gesellschafter in der Mestemacher-Gruppe, Prof. Dr. Ulrike Detmers, Gesellschafterin und Mitgeschäftsführerin in der Mestemacher-Gruppe.

Die Großbäckerei Mestemacher hat 2015 mit ihren Tochtergesellschaften einen Rekordumsatz von 151 Millionen Euro erreicht. Mit SB-verpackten Brotsorten wie Pumpernickel, verschiedenen Vollkornbrotsorten, internationalen Brotspezialitäten und Tiefkühlkuchen sowie Müsli-Spezialitäten konnte das Unternehmen um über 4 Prozent gegenüber 2014 wachsen. Das bedeutet einen Mehrumsatz von rund 6 Millionen Euro. Damit habe sich das Unternehmen deutlich besser entwickelt als der Gesamtmarkt. Der Exportanteil halte sich weiterhin auf 24 Prozent der Gesamtumsätze, sagte Albert Detmers, geschäftsführender Gesellschafter in der Mestemacher-Gruppe bei der Jahrespressekonferenz am 29. Januar im Parkhotel Gütersloh.

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