Bio-Betrug
Falsche Bio-Ware nach Deutschland verkauft
Großer Bio-Eierlieferant war betroffen
Zwei neue Bio-Betrugsfälle sind bekannt geworden. Die gefälschte Ware kam nach Presseberichten aus der Ukraine und aus Rumänien. Bei Ökokontrollen fiel die unechte Bio-Ware auf.
In Bio-Sonnenblumenkuchen aus der Ukraine wurden Pestizide gefunden, wie der Bio-Handel meldete. Das Futtermittel war über einen niederländischen Importeur an die Erzeugergemeinschaft Fürstenhof, ein großer Bio-Eier Lieferant, gegangen. Diese war vorrübergehend als Bio-Betrieb gesperrt und darf seit Dienstag wieder vermarkten.
Von einem neuen Betrugsfall aus Rumänien berichtet die taz. Zwei rumänische Getreidehändler sollen fälschlicherweise als Bio deklarierte Sonnenblumen, Weizen und Mais nach Deutschland verkauft haben. Insgesamt sollen die beiden Firmen rund 5.500 Tonnen konventionelles Getreide und Ölsaaten umdeklariert und verkauft haben.