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Daabon beendet Las Pavas-Engagement

Das kolumbianische Unternehmen liefert Bio-Palmöl auch nach Deutschland

Die Daabon Gruppe mit ihrem Tochterunternehmen C.I. Tequendama S.A. beendet mit sofortiger Wirkung das Ölpalmanbau-Engagement in der Region Las Pavas/Kolumbien. Eine entsprechende Mitteilung hat der Daabon-Vorstand an den Geschäftspartner des Konsortiums El Labrador gerichtet, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Manuel Dávila, Vorsitzender des Vorstandes, begründet die Entscheidung: „Wir haben uns in dieser seit Jahrzehnten krisengeschüttelten Region engagiert, um durch Ölpalmanbau auf der Finca Las Pavas allen Beteiligten einen Nutzen und eine Perspektive zu ermöglichen, so wie wir es mit unserem Allianzas- Modell in anderen Teilen des Landes erfolgreich praktizieren. Obwohl die Landeigentumsfrage zu Las Pavas von rechtlicher Seite eindeutig zugunsten des Konsortiums geklärt ist, halten die Diskussionen über Besitz und Eigentum unvermindert an. In so einem Klima ist es für uns nicht möglich, zukunftsgerichtete Projekte umzusetzen. Vor diesem Hintergrund beenden wir unser Engagement in Las Pavas.“

Mit dem Konsortialpartner Aportes San Isidro wird Daabon jetzt Schritte festlegen, um das formal beschlossene Ende auch vor Ort zeitnah zu ermöglichen. Das Unternehmen, ein großer Lieferant von Bio-Plamöl auf dem deutschen Markt, war in der Region in einem Konflikt mit örtlichen Bauern, die Landrechte für sich beanspruchten.

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