Verbände
Grund zu feiern: 30 Jahre AöL

„Umwelt-, Verbraucherschutz und den Wert des Lebensmittels zu fördern, transparent zu sein und fortzubilden im Bereich der Ernährung” – das stand schon in der ersten Zielvereinbarung der Arbeitsgemeinschaft ökologischer Lebensmittelhersteller, die 1992 in Bayern aufgesetzt wurde. Was mit einer kleinen Arbeitsgruppe von vier Unternehmen begann, ist mittlerweile zu einem Verband von rund 130 ökologisch orientierten Lebensmittelherstellern herangewachsen. Nach wie vor verfolgen die Verbandsmitglieder das Ziel, dem Menschen eine gesunde und enkeltaugliche Ernährung zu ermöglichen und dabei die Natur und ihre Ressourcen zu schützen – und das seit nunmehr 30 Jahren. Dies feiert die AöL in diesem Jahr mit dem 30-jährigen Verbandsjubiläum.
Das Kernprogramm des Jubiläumsjahres bilden ein ‚AöL-Erlebnisraum‘ zur Mitgliederversammlung, Interviews auf der Jubiläumscouch, ein Jubiläumsfilm, individualisierte Workshops für Verbandsmitglieder, sowie gemeinsame Aktionen zu den Themenschwerpunkten ‚Weiterentwicklung von Bio‘, ‚Nachhaltiges Unternehmen‘ und ‚Gesunde Ernährung‘.
Höhepunkt ist das große Jubiläumsfest am 4. und 5. Oktober in der Orangerie in Fulda. Im festlichen Ambiente feiert die AöL ihr 30-jähriges Bestehen und sich selbst als starke Arbeitsgemeinschaft, die wirtschaftlich und rechtlich viel erreicht hat. Zu den Festrednern gehören unter anderen Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, als auch Dr. Franz Ehrensperger, Gründungsmitglied der AöL, und weitere Freunde und Weggefährten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Dr. Alexander Beck, seit Gründung der AöL geschäftsführender Vorstand, resümiert die Verbandsarbeit und -erfolge mit Blick auf 30 Jahre Verbandsgeschichte so: „Die Arbeitsgemeinschaft wird getragen von der Vision, Ökonomie und Ökologie zu versöhnen. Sie hat mit der nötigen unternehmerischen In- novationskraft Vieles für die Mitglieder und die ökologische Erneuerung der Lebensmittelbranche geleistet. Was die Pioniere vor 30 Jahren bewegte, ist heute politische Agenda im Rahmen der Strategie ‚Vom Hof auf den Tisch‘. Mehr kann man nicht erreichen.“
Isabell Gerr, AöL