Hersteller
Getränkegruppe Hövelmann informiert über Bio-Umstellung
‚Umstellertag‘ zur Förderung des Ökolandbaus

Nach einem ‚Humusaufbautag‘ im vergangenen Oktober hat der Bio-Mineralwasser-Hersteller Hövelmann einen ‚Umstellertag‘ veranstaltet. Interessierte Landwirte hatten die Chance, ihre bereits gesammelten Erfahrungen zu vertiefen und praxisnahe Tipps für die Umstellung auf Bio-Landwirtschaft zu erhalten. Sowohl der theoretische als auch der praktische Teil fanden dieses Mal draußen in der Rheinaue Duisburg-Walsum statt.
„Insbesondere das Angebot, auch das Thema der Vermarktung zu diskutieren, und die Möglichkeit, sich im Anschluss an die Veranstaltung von Naturland und der zuständigen Landwirtschaftskammer bei der Umstellung unterstützen lassen zu können, sind gut angekommen“, meint CSR-Botschafterin Heike Hövelmann.
Nach der Begrüßung durch die Nachhaltigkeitsbeauftragte Jenny Langenberg und Carina Sobora informierten drei ehemalige Landwirte über die verschiedenen Voraussetzungen und Herausforderungen für die Umstellung auf Bio:
Thomas Schmidt (Naturland) erklärte, wie eine richtige Planung für die Umstellung zur Biolandwirtschaft aussehe, ging aber auch auf die Herausforderungen in der Praxis ein. Über die große Bedeutung von Fruchtfolge, Düngung und Beikrautregulierung referierte Franz-Theo Lintzen (Landwirtschaftskammer NRW). Er machte dabei deutlich, welche besondere Bedeutung der Zwischenfruchtanbau zwischen den Ernten hat, da er im Boden verbleibe und ihn bereichere. Christoph Felgentreu (IG gesunder Boden e.V.) führte aus, wie das Bodengefüge gefördert und stabilisiert wird und mahnte die Landwirte, wie wichtig es sei, seinen Boden und vor allem das Bodenleben genau zu kennen. „Nur ein guter, minimal bearbeiteter und mit Kompost gedüngter Boden bietet die Voraussetzungen, wirklich auf Bio-Landwirtschaft umzustellen“, so Felgentreu.
Genau das konnte im sich anschließenden praktischen Teil direkt nachvollzogen werden, als es darum ging, die in den Rheinauen Duisburg-Walsum wachsenden Kulturen zu besichtigen und zu untersuchen. Die Umstellung auf die Bio-Landwirtschaft will gut vorbereitet sein, so das Credo aller Beteiligten. Nur dann zahle sich die Umstellung eines Betriebs aus und bringe schließlich auch den gewünschten Ertrag.