WPR
Sonett ist Klimabündnispartner von Baden-Württemberg
Emissionsausgleich seit 2011

Der ökologische Wasch- und Reinigungsmittelhersteller Sonett wurde ins Klimabündnis des Landes Baden-Württemberg aufgenommen. In der Partnerschaft, die zunächst auf zehn Jahre angelegt ist, wollen sich das Umweltministerium Baden-Württemberg und die Sonett GmbH gegenseitig beim Erreichen der Klimaschutzziele unterstützen.
Seit 2011 erfasst Sonett seine CO2-Emissionen und ist durch Ausgleich der verbleibenden Treibhausgase durch Carbon Credits nach WWF Gold Standard ein klimaneutral wirtschaftendes Unternehmen nach dem Stop-Climate-Change-Standard.
Zur Vermeidung von Emissionen verwendet der Hersteller ausschließlich Ökostrom, hat eine Hackschnitzelheizung in Betrieb und setzt auf energieeffiziente Gebäude und die biologische Abbaubarkeit aller Produkte. Für Mitarbeiter gibt es mobile Angebote wie Job-Rad und E-Tankstelle.
Aktuell kümmert sich Sonett um die Emissionsreduzierung durch die eigenen Kunststoffverpackungen. Ungefähr 70 Prozent der quantifizierten CO2-Emission stammen aus dem Einsatz von PE- und PP-Kunststoff für Sonett-Flaschen und -Kanister.
Um diese Emissionen wirksam zu senken, etabliert das Unternehmen seit einem Jahr einen doppelten Kreislauf für seine Kunststoffgebinde: Gebrauchte Kanister werden zurückgeführt, gespült und wieder befüllt. Dadurch werde eine CO2-Einsparung von über 50 Prozent im Vergleich zum Neukanister erreicht. Kanister, die nicht für die Wiederbefüllung geeignet sind, werden recycelt und zu neuen Flaschen für Sonett-Produkte verarbeitet.
Im Rahmen eines Pilotprojektes, das Mitte 2021 gestartet wurde, nimmt Sonett leere Flaschen von Kunden in einer eigens dafür entwickelten Recyclingbox am Point-of-Sale zurück. Diese werden geschreddert und in Anteilen bei der Neuproduktion von Sonett-Flaschen wieder zugesetzt. Hierfür entwickle das Unternehmen aktuell mit seinen Bio-Großhändlern in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Luxemburg ein ökologisch sinnvolles Rückholsystem.
Neben Sonett erhielten acht weitere Unternehmen die Beitrittsurkunden zum Klimabündnis Baden-Württemberg, darunter die Neckarsulmer Schwarz Gruppe, der Lidl und Kaufland angehören.