Oktoberfest
Bio und Regional auf der Wiesn
Dritter Wirt mit Produkten mit Bayerischem Bio-Siegel

Ein Bio-Hendl nur aus Bayern: Der Festwirt Lorenz Stiftl ist schon der dritte Wirt auf dem diesjährigen Oktoberfest, der mit dem Bayrischen Bio-Siegel zertifizierte Speisen anbietet. Das Siegel kennzeichnet Bio-Produkte, die ausschließlich aus Bayern stammen und deren zuliefernde Bauernhöfe zu 100 Prozent nach eigenen strengen ökologischen Richtlinien arbeiten.
Dass auch bei Großveranstaltungen immer mehr Wert auf Umweltschutz und regionale Bio-Produkte gelegt wird, zeigt sich nicht nur beim Stiftl-Wirt. Schon vor Jahren setzte die Hühner- und Entenbraterei Ammer für ihre Hendl auf das Bayrische Bio-Siegel und auch im Schlemmer-Michl finden die Wiesn-Besucher Bio-Siegel prämierte Schmankerl direkt aus der Region.
Damit sind die Wiesn-Wirte ein Teil der insgesamt 170 bayerischen Unternehmen, die als Zeichennutzer des bayrischen Bio-Siegels registriert sind. Dazu kommen 1.200 bayerische Landwirte. Sie alle müssen nachweisen, dass jeder Schritt ihrer Lebensmittel – von der Erzeugung der Rohstoffe über die Verarbeitung bis zur Ladentheke – lückenlos in Bayern erfolgt.
Bio auf der Wiesn hat Tradition, auch wenn am Anfang manche nicht an den Erfolg glauben mochten. Schon 2005 konnte sich, wer wollte auf der Wiesn ein komplettes Bio-Menü zusammenstellen. 16 Anbieter von Bio-Lebensmittelmittel konnte die bioPress damals präsentieren. Die Hühner- und Entenbraterei Ammer zählte schon zu dieser Zeit zu den Bio-Pionieren auf der Wies'n und bot neben anderen Bio-Speisen Hendl aus Bayern, aufgezogen von Bioland-Erzeugern an. Die Geschäftsführerin Claudia Trott schwärmte von der „Superqualität von Bio“, die sie bei den konventionellen Hähnchen nicht mehr fand, und ihre Kunden wissen diese bis heute zu schätzen.