Jahresbilanz
Bio Company weiter auf Wachstumskurs
Der Bio-Filialist setzt seine Nachhaltigkeitsstrategie fort

Die Bio Company wuchs auch im Jahre 2018 weiter deutlich: Das Berliner Bio-Unternehmen erzielte im letzten Jahr mit 173 Millionen Euro ein Umsatzplus von gut 10,2 Prozent. Damit lag es weit über dem Branchendurchschnitt des gesamten Naturkosthandels von 5,2 Prozent (Quelle BNN).
Zusätzlich zu den bestehenden 56 Filialen wird das Unternehmen in 2019 zwei weitere in Berlin und eine in Dresden eröffnen. In Berlin ist Bio Company mit 50 Standorten weiter Marktführer, deutschlandweit belegt sie den dritten Platz im Ranking der Supermärkte.
Nach Geschäftsführer Georg Kaiser wird das Unternehmen auch 2019 an seiner verstärkten Nachhaltigkeitsstrategie festhalten. Seit Ende des letzten Jahres konnten die Kunden an den Bio Company-Frischetheken für Wurst und Fleisch verpackungsfrei einkaufen, es wurden ReCup-Mehrwegbecher mit Pfandsystem eingeführt und in neuen Filialen werde es keine Einwegbecher mehr geben. Bereits jetzt sei der Obst- und Gemüse-Bereich zu 90 Prozent plastikfrei, Plastiktüten gäbe es nur in Ausnahmefällen. Dazu kommen noch Unverpackt-Stationen zum Selbstabfüllen loser Ware.
Bis Ende dieses Jahres soll auch die energieeffiziente Optimierung der Filialen geschafft sein. Bis zu 40 Prozent Strom könnten eingespart werden durch Wärmerückgewinnung bei den Kälteanlagen, wodurch der Verkaufsraum nicht geheizt werden müsse, Glastüren an Frischeregalen, LED-Beleuchtung und Ähnliches.
„Unsere Verantwortung sehen wir ganzheitlich“, so Kaiser. Dazu zählt auch die Unterstützung ökologischer Verbände und Veranstaltungen und sozialer Einrichtungen. Genauso das Ziel, die Schadstoffbelastungen durch Mitarbeiterfahrzeuge zu reduzieren, etwa durch die Nutzung von Erdgas- und Elektrofahrzeugen und Sharing-Diensten.